24.06.2014 – Sevilla no Problema

Der C Patz war zentral und wenige Minuten von Sevilla entfernt.
Jörg wollte ein Bauwerk besichtigen.
Mittendrin in den Gassen von Sevilla.
Pause zum Parken, als ich den Nagel im Hinterreifen entdeckte. Rausziehen war schlecht, weil dann Luft entwich.
Also Plan, als uns ein älterer Herr ansprach. Er empfahl erst einmal ein Restaurant gegenüber, von hier planten wir weiter.
ADAC international anrufen, berichten und warten und leckere Tapas essen.
Bike noch fahrbereit, Info vom Reifenhändler in der Nähe erhalten, hinfahren. Der war bereits informiert, schaute, baute Hinterrad aus, reparierte, vulkanisierte den Reifen und schon war alles palettie.
Ohne Rechnung € 20,–
Super Service, danke an das Team.
Bauwerk angesehen und weiter nach Norden.
Und hier geraten wir in unseren ersten Regen.
Also Klamotten an und durch.
Weiter nach Norden durch den Nationalpark Sierra de la Norte, bis wir im Nest Cazalla de la Sierra landen.
Hier versuchen wir fast eine Stunde eine Bleibe zu finden. Aber dann landen wir im Posado del Moro, nur zwie **, aber super und die andalusische Küche vom feinsten.
So lassen wir den Abend andalusisch ausklingen.

 

 

 

 

 

 

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23.06.2014 – über Ronda nach Dos Hermanas, Sevilla

Aufbruch nach Norden.
Nach dem Desayuno packen und los.
BMW in Algeciras ansteuern, da mein Fahrlicht bereits in Marokko ausgefallen war. Navi an und los. Im Ergebnis landeten wir bei der Guardia Civil, soweit zum Garmin Navi.
Also weiter nach Ronda und über die schöne Route; Grazalema und Zahara Richtung Sevilla.
In Dos Hermanas auf C-Platz Übernachtung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

22.06.2014 – Tarifa

Von Algeciras nach Tarifa. auf dem schönen C Platz Rio de Jarra am langen Sandstrand Tarifas bleiben wir und genießen den europäischen Flair.
Einen Tag Strand, Sonne und mehr.
Am Abend mit Renate und Joachim ( aus Oldenburg) in der Altstadt von Tarifa lecker essen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

21.06.2014 – Kontinentenwechsel

Nach dem ausgiebigen Frühstück, weiter an der Küste Richtung Norden.
Kurz vor Tanger werden wir von der Policia an den üblichen Kontrollen herausgewunken.
Es stellt sich heraus, nur, um uns den richtigen Weg zu empfehlen.
D. h. Tanger vermeiden und die Autobahn direkt zum Fährhafen Tanger Mediterané zu zeigen.
Am Fährhafen sind die üblichen Schlepper unterwegs. Unser Weg direkt zum Schalter. Trotzdem schafft es einer uns ein gutes Ticket zu beschaffen. Ein Preisvorteil von € 30,-
Abfahrt 12h.
Zuerst aber durch die Passkontrolle
Hier stellte sich heraus, dass wir erst das Formular zur Ausreise ausfüllen mußten, und das gab es ca. 100m zurück, wo man uns gerade durchgewunken hatte.
Also Bike abstellen, zurück, Formular abholen ausfüllen und endlich durch…… bis zur Ausfuhr des eingeführten Bikes.
Überraschenderweise ging das so schnell, dass wir unser wichtigstes Papier nur abgeben mußten, nachdem es zweimal gestempelt wurde.
Also weiter, nächster Step.
Unsere Mopeds wurden in eine Reihe von 4 PKW,s gestellt, wo sie, vermutlich nach Drogen, durchleuchtet wurden. Nach diesem Prozedere wurden wir durchgewunken und konnten bis zur Fähre fahren.
Hier wurden Trucks, Anhänger, Container verladen.
Endlich war der Kahn voll und wir konnten starten.
Das fachkundige Personsal wies uns unsere Plätze zu und wollte, in einem Handstreich, beide Bikes mit einem Strick über die Sitze verzurren.
Beim Festziehen kippten die Maschinen fast gegeneinander.
So nahmen wir die Sache selbst in die Hand und verzurrten jede Maschine separat und zusätzlich mit unseren eigenen Gurten.
Beim Ablegen bemerkten wir dann eine allgemeine Schräglage der Fähre von gemessenen 5,8 Grad nach Steuerbord, die während der gesamten Überfahrt blieb. Gratulation an den Lademeister.
Trotzdem erreichten wir nach einer guten Stunde Europa, namens Algeciras in Spanien.

 

 

 

20.06.2014 – An den Atlantik nach Asilah

Aus dem Rif-Gebirge die N3 nach Norden. Hier wird deutlich, dass der Norden Marokkos eindeutig mehr Vegetation aufweist. Die Berge sind nicht mehr so schroff, die Hügel sind zum Teil dicht bewaldet und werden intensiv genutzt. Quer nach Westen zieht sich die „gelbe“ Straße zum Atlantik. An den Straßen wird gebaut, da der Zustand stückweise verbraucht und nur aus Schotter besteht. Selbst hier werden wir an Wegkreuzungen, wo wir zum Orientieren kurz stoppen, angesprochen, um irgendwas zu kaufen oder auch nur um einige Dirhams von uns zu bekommen.

Umsomehr in Asilah die Überaschung, dass wir eine blitzsaubere Altstadt und eine flanierfreudige,breite Promenade vorfinden. Das Essen ist meerorientiert und der spanische Einfluss unübersehbar.
Dementsprechend war unser Hotel mit Pool ausgerichtet. Ein Parkplatzhüter wachte für 10 Dirhams/Nacht auf unsere Mopeds.
Auf der Promenade wurden kleine Stände aufgebaut an denen viele Kleinigkeiten zum Essen angeboten wurden. Von der Suppe über kleine zubereiteten Schnecken, gergrillter oder gekochter Mais. Hier tobt das Leben.

 

18.06.2014 – Chefchaouen Anfahrt

Kühle 20Grad erwarten uns am Morgen. Ein selbstgebrauter Kaffee belebt die Sinne, aber nicht den Magen. So packen wir hungrig ein und suchen das nächste Café. Die Landschaft ist hügelig und bunt. Große abgeerntete Kornfelder mit kleinen grünen Tupfern und die ersten Sonnenblumenfelder. Am Fluss schlängelt sich Schilf. Die Vegetation verstärkt sich.
Als erstes kreuzte heute eine etwas größere Schlange unseren Weg und hob agressiv den Kopf , als wir auf der Gegenfahrbahn vorbeifuhren. Etwas später war es so etwas wie ein Reiher, der nur wenige Millimeter mein Vorderrad verfehlte. Dafür erwischte es Jörg, oder besser gesagt das Ferdervieh, das an seinem Windschild im warsten Sinne Federn lassen musste.
In Oauzzane gabs eine leckere Pizza, die aber mein Magen noch nicht so recht verdauen wollte.
Chefchaouen war die Wahl zwischen einem drittklassiken C-Platz oder dem *** Atlas Chaouen mit Pool und Blick auf die Stadt. Die Entscheidung fiel nicht einfach.
Wir befinden uns wieder im Norden, die Landschaft und das Outfit der Marokkaner wird bunter.