Start mit der ersten Runde durch die Vogesen

23.08 – 28.08.2015 

am Sonntag starten wir, Michael M. und ich, gegen 10h und fahren zu unserem ersten Treff auf der Autobahnraststätte Göttingen. Hier treffen wir auf Michael S. Weiter geht es auf teils auf schönen Landstraßen bis zum nächsten Treffpunkt südlich Frankfurt, wo bereits Uli H. auf uns wartet. Kurz vor den nördlichen Vogesen haben wir unsere erste Übernachtung und treffen auf einen lieben Freund Josef. Weiter am nächsten Tag zu unserem Tourhotel in den südlichen Vogesen am Col de Bussang. Nur wenige Meter weiter entspringt die Mosel, deren Quelle natürlich auf dem Weg lag. Vier schöne Fahrtage genießen wir und werden abends mit leckerm Essen verwöhnt. Dazu passt natürlich ein schöner Wein unterschiedlicher Couleur aus der Regien. Der letzte Tag schließt mit einem Besuch im Cite de L’Automobile in Mülhausen. Dann trennen sich unsere Wege, was für die anderen die Rückreise bedeutet ist für mich der Start auf eine längere Tour Richtung Süd-West.

 

 

 

 

 

28.08 – 04.09.2015 von den Vogesen geht es westwärts. Über kleine und kleinste Landstraßen führt mich mein Navi direkt nach La Rochelle, allerdings mit einem Stop. Die vielen kleineren Straßen führen durch sehr kurvenreiche Bereiche, was diesen Teil sehr abwechslungsreich gestaltet. Überraschenderweise ist die von mir bevorzugte Straße am Hafen von La Rochelle  bereits zum verkehrsberuhigten Bereich avanciert, was natürlich den Flair dieser Hafenmeile erhöht. Weiter über alte Bekannte, Châtelaillon Plage nach Les Boucholeurs. An dieser Küste befinden sich ausgedehnte Austernzuchten, was ich natürlich ausgiebig nutze.

 

 

Weiter südwärts geht’s über die Garonne mit der Fähre von Ryan nach La Pointe de Grave und nach Carcans Plage am kilometerlangen weißen Sandstrand. Hier bleibe ich zwei Tage.  Weiter zur Düne Pilat, mit über 120 m Höhe und mehreren Kilometern ist sie die größte Wanderdüne Europas. Die Besteigung ist bei bis zu 40 Grad Neigung eine sportliche Herausforderung. Nächstes Ziel Conti Plage. Der Faro ist leider nur am Wochenende geöffnet, so bleibt eine Besteigung des Leuchtturms auch dieeeses Jahr aus. Hier treffe ich auf Simone Gerhard und Paul mit Ihrem geländegängigen Wohnmobil, die auch Südamerika planen.

 

 

Das Wetter wird schlechter, also weiter nach Süden in die Pyrinäen. Über den Col Larrau mit 1.585m. Hier oben ist es schon empfindlich kühl, geht’s in Richtung Pamplona und Olite mit dem Castillo und der Iglesia Santa Maria. Hier wurde gerade eine Fete gefeiert.

 

 

05.-09.09.2015 Weiter südlich liegt der Nationalpark Bardenas Reales

 

 

10.-13.09.2015  von Bardenas Reales geht es wieder in die Berge und Kurven. Im Ergebnis nach Alquezar ein toller Ort in den Sirras de Guara. Die Schlucht am Rio Vero ist beeindruckend. Von hier zum nächsten Treffpunkt nach Sabiñànigo  um eine Truppe Biker aus „D“, die hier Stopp machen, zu treffen.  Über die A1604, einer kleinen Gebirgsstrasse weiter nach Osten über Ainsa Campo in die Nähe von Sort. Wieder voll in den Pyrinäen. Der Regen und die sinkenden Temperaturen halten mich von einer Route nach Norden und „F“ für heute ab. Morgen soll es besser werden!

 

 

14. – 16.09.2015 Es ist noch etwas frisch am Morgen, dafür verziehen sich die Wolken zunehmend. Dr Plan noch einige Pässe abzufahrende wird heute erfüllt! Von Sort geht es auf der C13 und C 28 wieder nach Nordwest über Viielha und dann nach Frankreich. Diese Strecke ist die Entscheidung bereits Wert. Langgezogene Kurven reihen sich bei bestem Asphalt aneinander. Die Skiorte zeigen an wie hoch das Gebiet liegt. Und dann folgen sie, die besonders bei den Radlern der Tour de France bekannten  Pässe wie: Col de Portillon, Col de Peyresourde, Col d‘ Asprin und der wohl bekannteste Col du Tourmalet. Hier oben ist es mit 8 Grad empfindlich kalt und der Wind fegt mich fast von der recht engen Straße. Schnell ein Beweisfotos und ab ins angenehm warme Tal mit Ziel Luz-St- Souveur. Am nächsten Tag folgen die letzten Pässe in „F“ vorher allerdings noch ein Abstecher in den Parc national Pyrénées  mit Pont d’Esagne. Leider fahre ich die Pässe  Col du Soulor und Col d’Aubisque nur noch in den Wolken mit nässenden Nebel und einer Sicht, nahe Null. So bleiben mir die schwindelerregenden Abgründe „erspart“ leider aber auch die tollen Aussichten. Über das Valléed‘ Ossau un dem Col du Pourtalet geht’s zurück nach España. Bei La Seu d’Urgel ist für heute genug. Der nächste Tag ist nur ein Katzensprung bis Miers in der Nähe von Banyoles. Hier besuche ich einen Freund, Christoph Del Bondio: www.delbondio.de. Mit seiner Casa Mieres.

 

 

17. – 24.09.2015 Mallorca Von San Peres weiter an der schönen und für Biker bestens geeigneten Küstenstraße bis nach Barcelona. Hier quäle ich mich durch den Feierabend Verkehr zum Port. Die Martin I Soler der Balearia liegt schon bereit trotzdem dauert es noch lange bis zum  Boarding aber pünktlich um 23:30h legen wir ab. Eine Kurze aber ruhige Überfahrt, so dass wir in Alcudia um 5:00 anlegen. Überraschenderweise sind die Bikes mit losen Leinen gesichert….. aber es ist ja nicht passiert! Das letzte oder erste Café hat schon geöffnet. Dann der Sonnenaufgang am superschönen Sandstrand von Alcudia. Es gibt auch sehr schöne Seiten der Insel. Am nächsten Tag über Andratx in die Berge der Sierra de Tramuntana vorbei an Soller nach Cala de Sa Calabra. Die Straße schlängelt sich bei nur wenigen Kilometern Entfernung auf über 10 Km Kurven dahin. Ein Muss für Biker. Weiter bis zum Faro vom Cap de Formentor, dem nördlichsten Punkt der Insel. Die Straßen sind eng  kurvenreich und meist unübersichtlich. Mit den vielen Mietwagen, die auch in den Kurven meist mittig unterwegs sind eine interessante Variante. Am Sonntag geht’s mit Freunden von der Insel auf Tour und endet in der schönen Altstadt von Palma bei einem leckerem Essen.

 

 

 

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