04.12.2024 auf der Panamericana nach Nazca

Es ist ein langer Trip angesagt. Wir starten bei angenehmen 20 Grad. Von den geplanten 400km geht es ca 300km am Pacific entlang. Ein breiter grüner Streifen am Meer, kilometerlang wird Reis angebaut. Die Pampa de Cortaderas zeigt sich karg mit Sandstein und Geröll. Dann folgen tiefe Einschnitte in die Pampa an denen die Rio’s alles erblühen lassen. Die Panamericana ist wie für Biker geschaffen mit langgezogenen Kurven. Danach geht es wieder kilometerlang geradeaus. Faszinierende Landschaft, die Pampa Blanca. Und dann die grossen Sanddünen. Vom Meer wird der Sand über die Fahrbahn geweht. Sie türmen sich zu riesigen Bergen auf, wirken eher klein, sind aber mehrere hundert Meter hoch und kilometerweit. An der Küste sind durchgehend angenehme 23-25 Grad. Und auch der Pacific ist hier nicht mehr so kalt. Mit den Füßen getestet siehe unten. Hinter Lomas geht es ins Land und die Temperatur steigt auf über 30 Grad. Erst kurz vor Nazca wird die Landschaft wieder interessant. Unser B&B El Jardin bietet alles. Und am Abend wieder Lama De Filete im Mamashan.

 

03.12.2014 über Arequipa nach Camana am Pacific

Wetter sonnig 16 Grad. Nach dem Frühstück wieder über den Pass. Auf 4900m haben wir 11 Grad, aber dann geht’s abwärts. In Arequipa der quirligen Stadt Geld holen, aber die Vororte sind staubig und dreckig. Von hier fahren wir durch die Pampa. Sandsteinhügel wechseln sich mit Geröllbergen ab, dann wieder oasenartige Orte. Danach folgen nur noch Sand und Dünen bis zum Meer. In Camana unser Hotel de Turistas. Wir suchen ein Restaurante de Pescado hier am Meer, aber jeder zweite Laden verkauft nur Pollos.
Dann essen wir im Hotel leckern Fisch.

02.12.214 Colca Schlucht

Wir machen Pause in Chivay. Ohne Gepäck fahren wir in die Colca Schlucht. Zuerst schöner Asphalt doch die nächsten 30km Schotter. Aber es hat sich gelohnt, die Schlucht ist fantastisch anzusehen und zieht sich mit den terrassenförmigen Anlagen bis fast bis Chivay.

 

 

 

01.12.2014 bis nach Chivay

Der Wetterbericht hat Regen von Nordosten angekündigt. Früh los da wir südwestlich fahren. Über Juliaca geht es in die Berge. Die Höhenanzeige bleibt den ganzen Tag weit über 4000m. Im Hintergrund erkennt man den Vulkan Misti von Arequipa. Dann kommen wir über den Abra Patapampa mit 4910m. Der Pass ist der höchste in der Gegend. Von hier sieht man die Vulkane aufgereiht. Auch aktive sind dabei. Dann geht’s abwärts nach Chivay. Hier gibt’s das Hostel César. Am Abend gibt’s Alpaca Filet in Ajo.

30.11.2014 Pause am Titicacasee

Unser Hotel Taypicala Lago ist komfortabel also bleiben wir noch einen Tag, erholen uns und bringen unsere Sachen in Ordnung. Die Motorradkombi hat durch das Salz und dem vielen Staub gelitten und wird gleich mit gewaschen. Die Sonne scheint, so wird alles schnell trocken. Am Nachmittag zieht ein Gewitter auf, es hagelt. Gut, dass wir verlängert haben.

29.11.2014 von Bolivien nach Peru

Frühstück mit Blick auf den Titicacasee. Aber es ist kalt als wir losfahren. 12 Grad. Dann überqueren wir mit einer Holzfähre den See. Wir fahren vorwärts rauf,  müssen aber feststellen, dass es rückwärts wieder runtergeht. Wir schieben die Maschinen mit Unterstützung, bei einer Höhhe von 3800m gibt es schon Atemprobleme. Es geht an Copacabana (Titicacasee) vorbei. Bis zur Grenze ist es nicht weit. Hier bekommen wir von einem freundlichen Guardian Hilfe was wir machen müssen, natürlich falsch, zuerst zur Migration Stempel in den Pass und dann zur Aduana. Hier geben wir nur den Einreisezettel ab. Jetzt zur Guardian, wir legen sämtliche Papiere vor. Das Chile Einreisepapier, was hat Bolivien damit zu tun, muss im Shop kopiert werden. Auf der Rückseite erhalten wir einen wichtigen Stempel……. und das wars. Ohne das Motorrad anzusehen dürfen wir ausreisen. In Peru erst zur Migration das ging schnell. Bei der Aduana warten bereits etliche . Warten also. Ein Zöllner fragt uns nach unserer Versicherung. Also Papier raus. Nach einer Wartezeit sind wir dran. Gewissenhaft wird alles per Hand dreifach eingetragen und dann getrennt. Eine Kopie erhalten wir als temporäre Einfuhr. Das ganze hat keine 2 Stunden gedauert. Es geht am See entlang bis Puna. Ganz in der Nähe finden wir ein Hotel mit Blick auf den See.

28.11.2014 Camino de La Muerte

Heute Morgen hat es nicht geregnet. So entscheiden wir zu packen und die Muerte zu fahren. Also bis zum Einstieg auf 1200m. Es ist feucht und schwül, halt schon Regenwald. Langsam geht es aufwärts mit kleinen Bachdurchfahrten. Straße besteht aus Schotter und es gilt Linksverkehr, damit die Talfahrer den Blick am Abgrund haben. Und dann kommen sie die Mountainbiker, vor denen man uns gewarnt hat, auf der falschen Seite uns direkt entgegen. Es sind viele enge Stellen und es geht tief abwärts. Wasserfälle rieseln auf die Straße. Nach einer Stunde sind wir auf 2800m am Ziel. Von hier über den Pass 4700m bei 3Grad wieder nach La Paz und auf der Bolivana 2 Richtung Titicacasee. Die Anden, Cordillera Munecas, mit schneebedeckten Gipfel immer zur Rechten. In Huarina gibt es an einer Strassenküche leckere Forelle. Im Hotel Titikaka übernachten wir. Vorher geht es auf 3800m noch in die Sauna.

 

26.-27.11.2014. Coroico 1 & 2

Es schüttet wie aus Kübeln mit Gewitter. Das gesamte Tal ist zugezogen. Beim Frühstück reißt es auf, aber Torsten ist der Salat gestern nicht bekommen und so fällt er heute aus und auch unsere Tour Yunga . Es wird heiß und schwül und ich entspanne. Am Abend gibt es eine besondere rosa Forelle aus dem Titicatasee ,einfach lecker! In Carla’s Garden mit netten Bolivianern und Chilenen einen schönen Abend verbracht und Salsa getanzt.
Am nächsten Morgen müssen wir unsere Zimmer räumen und umziehen. Noch höher noch mehr Stufen aber einen genialen Ausblick über das Yunga Tal. Auch heute schüttet es wieder, bis um 10h die Sonne kommt und es drückend warm wird.

25.11.2014… Über La Paz nach Coroico

Wir starten früh. Vorher gibt es an der Straße ein leckeres Rührei mit Kaffe. Wieder auf die Panamericana. Die schneebedeckten Anden leuchten uns in der Sonne entgegen, aber es ist kalt auf 4000m 13 Grad. Dann erreichen wir La Paz. Wie eine Glocke legt sich der Smog über die Stadt. Am Flughafen geht nichts mehr. Stau ohne Ende und wir mitten drin. Schon verrückt. Ich will mich über den Hamburger Verkehr nie mehr aufregen. Wie sich herausstelltek war zusätzlich eine Demo der Taxifahrer. Irgendwie schaffen wir es von der Oberststadt mit über 4000m in den Talkessel von nur noch 3500m zu kommen. Auf der Bolivia3 Schrauben wir uns auf 4.600m bis es dann eine Stunde nur noch abwärts geht bis auf 1.600m und die Temperatur von 16 auf 36 Grad steigt. Um nach Coroico zu kommen, müssen wir auf einer steilen staubigen Schotterstraße, die in einen holprigen Pflasterweg weiterführt, fahren. Hier finden wir ein Hostel mit Blick auf das Yunga Tal. Von hier wollen wir Morgen auf dem Camino de La Muerte ohne Gepäck fahren.Heute sind wir 14 Tage und ca 3.600km unterwegs.