Von Baquedano über die Ruta 25 nach Calama. Versorgung mit Sprit, Geld und Frühstück. In der Ferne nach Norden sieht man die Kupfermine Chuquicamata. Ruta 23 führt nach südosten. Die gut asphaltierte Straße geht über den Cordón Barroso Arana, also über 3.300m bist es dann nach San Pedro de Atacame wieder auf 2.700m abwärts geht.
Autor: freelogo
14.11.2014 über Taltal nach Antofagasta und weiter……….
Nach dem Kaffee brechen wir auf. Unsere Bikes haben auf einem Privatparkplatz sicher übernachtet. Temperatur bereits 17Grad trocken und blauer Himmel. Es geht die Panamericana Norte weiter. Die Straße führt durch eine Halbwüste Streckenweise gerade bis zum Horizont. Bereits bei leichte Kurven werden diese mit großen Warnschildern und drastischen Reduzierungen de Geschwindigkeit angezeigt. In Tatal biegen wir von der Panam ab, tanken und versorgen uns mit leichtem Proviant. Weiter Führt die Straße direkt am Pacific bis Paposa. Hier geht es in die Berge. In langgezogenen Kurven geht es stetig aufwärts bis über 2.000m. Zuerst weht der Wind von der See noch angenehm kühle 22 Grad. Bis er schlagartig aus den Bergen kommt und es fast 30 Grad sind. So erreichen wir wieder die PA Norte, die wir ca. 8Km südlich fahren zum Mano Del Desierte. Die Große Hand die mitten in der Wüste steht. Dann nach Antofagasta, wo wir Campen wollen. Hier verlieren wir uns. Ich fahre weiter zum C Platz südliche von Antofagasta. Unser Nottelefon funktioniert und wir treffen uns am Hafen. Weiter nach Mejillones. Auch hier ist der C Platz nicht geeignet und auch das Hostel nicht bezahlbar. Zwischenzeitlich ist es 18h. Entscheidung weiter Richtung Calamar. In Baquedano endlich ein Hotel. Die Motorräder bringen wir in der Eingangshalle zum Hotel sicher unter.Nach dem Essen fallen wir ins Bett. Das waren über 500km heute.
13.11.2014 von Coquimba auf der Panamericana Norte
Wetter, wie immer dunstig, 13 Grad. Wir starten früh um 8h. In Coquimba war um diese Zeit noch kein Kaffee aufzutreiben, den gab es erst beim Tanken in La Serena. Die Panamericana Norte wird hier gerade als Autobahn ausgebaut und einspurig mit Gegenverkehr geführt. Wir kommen mit unseren Bikes trotzdem gut voran. In Vallenar machen wir Pause bei jetzt 30 Grad. Weiter nach Copiapo durch eine wüstenähnliche Landschaft. Die Straße geht geradeaus bis zum Horizont. Durch das Val de Desierto zur Küste nach Caldera. Von hier führt die Straße durch eine Steinwüste an der Küste entlang. Kurz vor Chañaral ändert sich die Landschaft zur Bahia de Azúcar. Endstation Hostal Anfossi.
11.11.2014 Start, endlich geht es los
Um 8.15h treffen wir uns . Mit dem Bus geht es bis Curauma, dem Zollaußenlager von Valpo. Wir sind avisiert. Unser Container wird mit Lkw gebracht und zwei Personen mit PSA dürfen in den Zollbereich. Christoph und ich verkleiden uns mit Helm und Warnweste und gehen auf das Gelände. Da steht er geöffnet. Erster Überblick alles OK. Wir entladen und schieben die Bikes zum Eingang . Hier werden die Batterien angeklemmt und die Motorräder beladen. Der Zoll prüft und es gibt weitere Stempel auf der „Salida y Admision Temporal de Vehiculos“ dann geht es los. Wir fahren nach Valpo zurück um unsere Ersatzreifen bei einer Vulkanisazion für die Südrunde zu deponieren. Heute fahren wir bis Los Molles einem kleinem Ort am Pazifik. Hier mieten wir ein Bungalow und verpflegen uns selbst.
12.11.2014 immer nach Norden
Es sind kühle 13 Grad als wir starten. Zuerst auf der Autobahn, der Panamerikana. Regelmäßig werden wir durch Mautstellen aufgehalten, daher biegen wir bei Angostura ab in die Berge. Die Landschaft ist karg, nur teilweise bewaldet von Kakteen. Die Temperatur steigt stetig. In Combarbala haben wir 32 Gras erreicht. Hier verändert sich auch die Landschaft. Weinberge lösen sich mit Obstplantagen ab. In Ovallemachen wir Pause und eine neue Strategie. Wieder an die Küste und Unterkunft suchen. In Coquimbo bei La Serene haben wir das Tagesziel nach 350 Km erreicht und nehmen wieder ein Bungalow.
10.11.2014 Aduana und Hafenbehörde
Heute ist der große Tag; bekommen wir unsere Bikes? Treffpunkt ist die Aduana am Hafen um 8:15h. Mit Hilfe von Christoph, der spanisch spricht, erklären wir unser Vorhaben. Kopien unserer Reisepässe und Fahrzeugscheine werden freundlicherweise durch den Zoll erstellt. Dann müssen wir zum Hafenamt um den Eingang des Containers dem Zoll mit einem Papier bestätigen zu lassen. Doch dann passiert etwas überraschendes, beide Stellen kommunizieren und wir werden wieder zur Aduana zurückgeschickt. Hier notieren wir unsere Mailadressen und Telefonnummern auf die Kopien und erhalten die Info, um 15:30h die Zollpapiere abholen. Auf dem Weg zurück läuft der Zöllner hinter uns her und wir erhalten Nachricht, Motorräder stehen Morgen um 9:00h am Hafen bereit.Wir entspannen und trinken einen Kaffee im Hafen. Hier kommt der Zuständige vom Hafenamt auf uns zu und ist erfreut, uns ebenfalls noch zu treffen. Er gibt uns einen Zettel mit der Adresse, dass die Bikes nicht im Hafen sondern in dem 20 Km entfernten Zolllager im Parque Industrial in der Av. Tupungato 2821 ab 9:00h bereit stehen und dass es mit dem Bus 901 ab Station Hafen zu erreichen ist. Die Hilfsbereitschaft ist fantastisch. Dieser gesamte Vorgang hat insgesamt nicht mehr als eine Stunde gedauert. Gut, wir warten jetzt einen weiteren Tag, aber mit einem entspannten Ergebnis.
15:35h Aduana
Nach kurzer Aufregung, fehlende „Reception Terminal“ kam dann El Jefe und stempelte unsere temporäre Einfuhrerklärung je Bike dreimal und das alles in fünffacher Ausfertigung. Damit steht der Abholung Morgen nichts mehr im Wege.
09.11.2014 Ruhetag in Valparaiso
Das Wetter ist gleichbleibend schön. Morgens leicht dunstig und ab Mittag wird es sonnig und warm. Wir bummeln durch Valparaiso und fahren mit der Metro nach Viña Del Mar, dem Badeort von Valpo. So vertreiben wir uns die Wartezeit bis zum Abholen der Bikes aus dem Zoll, was für Montag Morgen geplant ist.