Autor: freelogo
Flug nach Chile , Ankunft Santiago und weiter nach Valparaiso
Jetzt ist es endlich soweit. Nach monatelangen Vorbereitungen geht es endlich los. Von Hamburg geht der Flieger über Frankfurt nach Bogota und weiter nach Santiago de Chile. Hier habe ich einen Tag Aufenthalt, bis es dann mit dem Bus weiter nach Valparaiso geht.
Pünktlich ging es in Hamburg los. In Frankfurt stand unser Airbus A340-600 bereit. Der Service an Bord muss lobenswert erwähnt werden. Es war ein angenehmer und ruhiger Flug. Über der Karibik dämmerte es bereits und bei der Ankunft in Bogota war es bereits dunkel. Mit leicht Verspätung traten wir den Nachtflug nach Santiago an. Nach dem Dinner wurden die Liegesitze ausgefahren. Es dämmerte bereits als wir Santiago erreichten. Es war ein schöner erster Anblick auf die Anden.
Die Einreise nach Chile war problemlos. Am Airport nahm ich den Bus in die City bis zum Busbahnhof Alameda um die Fahrt nach Valparaiso vorzubereiten. Von hier ging es Fuß weiter, da das Hostel erst später zu beziehen war. Die Stadt ist sehr angenehm. Der Verkehr unruhig, aber übersichtlich. Es wird überall gehupt, warum weiß niemand wirklich. Die Innestadt hat viele Parks. Auf allen öffentlichen Gebäuden weht die Nationalflagge. Das schöne Hostel Rio Amazonas erreichte ich gegen once horas. Die Lage Central in der City . Das Museo de Bellas Artes. Hier waren diverse Kleiderschränke enntleert. Das Ergebnis im Foto. Der Mercado Central mit den schönen Auslagen insbesondere der Fisch und Mariscos Ständen. Im Osten der Stadt ragen die schneebedeckten Anden empor. Am nächsten Tag gabe es ein super Frühstück dann ging es zur Estation de Buses Alameta. Ich kaufte ein Bip Ticket. Der Name kommt vom Geräusch den es verursacht wenn man durch die Sperre geht.Hier war der Treffpunkt mit Torsten, um dann gemeinsam nach Valparaiso zu fahren.
Wir buchten den TurBus, der nach einem gemütlichen Café um zwei losfuhr. Knapp zwei Stunden benötigt er für die Strecke nach Valparaiso. Weiter mit der Metro zum Puerto zu unserem Hotel Ibis mit Blick auf die Bucht. Nach einem gemütlichen Essen, Pescado con Arroz ließen wir uns bei einem Bummel durch die Stadt berieseln.
Torsten war durch den Flug noch müde, so schaute ich mich am Abend noch ein wenig um und trank noch ein Valpo Bier.
08.11.2014
Heute war Claro Tag und Ankunft der Spirit of Hamburg
Am Morgen war es noch recht frisch und leicht diesig.Wir führen mit der Metro in die Stadt und suchten nachdem wir einem Kaffee getrunken hatten nach Prepago SIM Karten damit wir uns auch hier telefonisch verständigen können. Wir landeten bei dem Anbieter Claro. Da mein Handy nicht südamerikatauglich, war kaufte ich ich noch ein dazu. So waren wir wieder mobil erreichbar. Gegen Mittag sollte die Spirit of Hamburg eintreffen. Wir hatten Sie lange im Netz verfolgt und so war es keine Überraschung als sie um 13:30h pünktlich eintraf. Auf diesen Moment hatten wir vier Wochen gewartet. Am Morgen hatten wir bereits bei der Hafenbehörde nachgefragt, so wissen wir jetzt wo der Container abgeladen wird. Der Zoll arbeitet am Wochenende nicht, daher bis Montag gedulden.
south america
Nach ersten, nicht ausgesprochenen Gedanken, reifte die Idee, eine etwas andere Tour durchzuführen. Als dann eine Freundin so nebenher erzählte, dass sie mehrere Monate nach Süd Amerika zum Motorradfahren plane, veröffentlichte auch ich meine Gedanken. Und so wurde aus der Idee ein Vorhaben, was lange und gut geplant werden sollte
Je häufiger ich davon erzählte, umso stärker beschäftigte ich mich damit, bis es kein zurück mehr gab.
Mitfahrer wurden gefunden und eine gemeinsame Transportmöglichkeit in einem Sammelcontainer organisiert.
Und hier startet meine Süd- Amerika Tour mit dem Motorrad.
Über einen Blog hatten sich 6 Interessenten für einen Containertransport von Hamburg nach Valparaiso in Chile gefunden. Und so wurde über die CLS, Columbus Logistics Services, der Hamburg Süd Rederei eine Containerverschiffung angeschoben. Am 08.10.2014 war die Containerbeladung. Auf dem Gelände einer Spedition hatten wir freundlicherweise die Möglichkeit unsere Motorräder zu verladen. Am Tag der Verladung trudelten die Motorräder langsam ein. Die Verladung konnte beginnen. Dabei war zu berücksichtigen, dass der Container auf dem Anhänger blieb, wir also einen Höhenunterschied von ca. 1.40m zu überbrücken hatten. Die logistische Lösung ist auf den Fotos zu sehen.
Zum Schluss kam die Zollplombe an den Verschluss und der Container konnte abgeholt und auf die Spirit of Hamburg verladen werden. Ab sofort wird der Container mit der Nr. HASU 709749 0 verfolgt
Das Schiff verließ pünktlich am 11.10.2014 den Hamburger Hafen. Danach wird es auf der Seite Marinetraffic.com kontinuierlich kontrolliert und bis zum Bestimmungshafen Valparaiso verfolgt. Hier soll es am 08.11.2014 eintreffen
Die Spirit of Hamburg befindet sich auf dem Weg nach Valparaiso und kann hier verfolgt werden.
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Die animierten Flaggen wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von: http://www.flags.de
04.07.2014 – der Weg zurück nach Hamburg
Nach einem ausgiebigen Frühstück geht es auf zum letzten Weg auf dieser Tour. Ich entscheide mich für die schnelle, aber auch unangenehme Variante, Autobahn.
Im Ergebnis war ich 36 Tage unterwegs und bin dabei 8474 Km gefahren. Das Motorrad und die zum Teil neue Ausrüstung haben sich bestens bewährt und sind auch für längere Touren geeignet.
03.07.2014 – Durch die Vogesen nach Deutscland
Heißes Wasser für den Morgenkaffee gab es von den Nachbarn, dazu Croissants. Bei herrlichem Bike Wetter fahre ich gemütlich über die Vogesen und dem Col de la Schlucht nach Deutschland. Ein Anruf bei Josef bestätigt, er hat Zeit und freut sich auf ein Treffen. So fahre ich nach Rastatt und werde am Abend zum Grillen und einer Weinprobe eingeladen. Ein sehr schöner Abend mit Josef und seinen Freunden.
02.07.2014 – immer der Saône entlang
Das Wetter ist gnädig, es ist zumindest trocken. Nach dem dem Frühstück geht es zum Treffpunkt Place de Bellecour mitten in der Stadt auf der Halbinsel zwischen Rhone und Saône.
Das Navi sagt 15 Minuten, aber der Verkehr sagt Großstadt.
In einem netten Café treffen wir uns und tauschen unsere Reiseerfahrungen aus. Es gießt in Strömen den ganzen Vormittag, aber als wir aufbrechen kommt die Sonne durch. Ideales Reisewetter.
der Tip der beiden: Immer an der Saône entlang nach Norden. Tatsächlich eine schöne Strecke.
Am späten Nachmittag finde ich einen tollen C Platz municipal zwischen der Doube und einem Kanal.
01.07.2014 – An der Rhone bis Lyon
Über kleine und kleinste Nebenstraßen bis nach St -Agreve.
Dann die D533 mit vielen Kurven von rund 1100 Höhenmetern nach Valence an die Rhone. Da ich heute Caren und Wolfgang treffen will, die mit Fahrrädern auf ihrer letzten Etappe von Toulouse unterwegs sind, versuche ich sie zwischen Valence und Lyon aufzufinden. Aber die Kommunikationswege sind stumm: Die Tour der beiden führte über China, Laos, Vietnam nach Neuseeland und Frankreich
So mache ich kurz vor Lyon für heute schluss.
Bis dann noch die Info aus Lyon kommt: Treffen am nächsten Tag.
30.06.2014 – die Tarnschlucht
Heute Morgen ist alles wieder trocken, so räume ich in ruhe die Sachen zusammen.
dann geht es immer der Tarn entlang. Da es bereits die zweite Querung ist genieße ich einfach nur die schöne Schlucht. Von der Tarn zur Quelle der Loire ist es nur ein Katzensprung und so lande ich in Goudet auf dem Camping Au Bord de l‘ Eau direkt an der Loire.
Heute bin ich einen Monat unterwegs und 7000 Km gefahren.
29.06.2014 – Le Tarn, die erste
In der Nacht regnet es weiter.
Am Morgen ist es überraschend wieder trocken. So packe ich und ab gehts Richtung Tarn-Schluchten.
Kurz nach Mittag komme ich auf einen großen Platz direkt an der Tarn. Hier stehen plötzlich viele Biker.
Wie sich heraus stellt 53 Maschinen.
Ich versuche eine Kommunikation und es stellt sich heraus , dass Sie aus der Gegend von Narbonne kommen, um in Roquefort eine Käsefabrik zu besichtigen. Ich bin herzlich eingeladen. und so fahre ich im Pulk von Franzosen als einziger mit einem D Kennzeichen.
Die Besichtigung war auch ganz witzig interessant und die Verkostung schmackhaft.
Ich empfehle ab sofort Ziegenkäse der Firma Papillon aus Roquefort, denn nur Käse aus diesem Ort darf sich so benennen.
Während der Besichtigung der Gewölbe hatte es geregnet.
Also alleine weiter über Millau mit der höchsten Autobahnbrücke in den obere Tarn.
Hier erreiche ich gerade noch einen C Platz als es wieder stark regnet.
So muss erst mal ein oder auch noch ein Pasties her.
Aber es wird bei Sonne aufgebaut.
28.06.2014 – von Spanien nach Frankreich
Das Wetter ist wirklich nicht sommerlich, aber es bleibt trocken.
Über Hendaye nach St Jean de Luz erreiche ich unbemerkt Frankreich.
Weiter über Dax und Auch, Richtung Montauban. Und es wird plötzlich wieder heiß.
Am Abend erreiche ich einen schönen C Platz. Bei der Hitze lasse ich mir Zeit, bis plötzlich drohend eine schwarze Wolkenwand aufzieht.
Gerade noch geschafft und alles gut verzurrt.
Das Unwetter mit Starkwind und Regen ohne Ende verbringe in der Bar während draußen alles durcheinander wirbelt.
Aber das Zelt ist dicht.
Anschließend wird noch ein wenig gefeiert mit kleinen Leckereien und Rotwein mit Cassis. Die Besitzer ein Lehrerpaar als Aussteiger, hatten mich noch zu diesem netten Abend eingeladen.