23. und 24.12.2014 von Chilecito nach San Juan

Nach dem Frühstück im Hostal La Montana ging es auf die nächste Etappe. Da die Reifen von Marco bereits das Limit überschritten haben und an meinem Hinterreifen zwei Risse vorhanden sind, nahmen wir die max. Geschwindigkeit auf ca. 90km/h zurück. So zuckelten bei herrlichem Wetter und Temperaturen um 33 Grad bis San Juan rund 540 Km. Hier fanden wir das Hostel San Juan.
Die Bikes wurden sicher untergestellt für 15 Peso de Mañana. Als es allerdings an die Auslösung ging war der Preis 15 Peso de Hora. Also Summe für drei € 110,-
Wir zahlten dann Dia 90 Peseta (€ 9,-) aber die Verhandlung war nicht schön und nur Dank der Hilfe vom Hostal erfolgreich. So stellten wir unser Bikes am 24.12 vor dem Hostel ab und ketteten sie fest aneinander. Am 24 wollten wir in San Juan schön essen gehen. Leider fanden wir kein Restaurant, so machten wir uns leckere Spagetti la Casera. Dazu gab es dann einen schönen Wein aus der Region. So verbrachten wir genüsslich den „heiligen Abend“

 

22.12.2014 von Cafayate nach Chilecito

Gut gestärkt nach dem Desayuno los. Heute bedeckt und wesentlich kühler.
Je höher wir kommen sinkt die Temperatur bis 13 Grad. Es geht immer die Ruta 40 nach Süden. In Belén gibt es ein leckere Pollo. Vorher viele Baustellen und die Umleitungen über Schotter. Dann über die Pampa fast geradeaus, wenig Abwechslung. So war die Etappe heute 480km. In Chilecito lange nach einem Hostel gesucht. Dann aber das Hostel La Montaña gefunden mit schönem Garten und die Bikes im Hof.

21.12.2014 Cafayate und das Valle de Lerma

Da wir erst nach Weihnachten in Valparaiso sein wollten, gönnten wir uns einen Tag Pause. Nach dem Frühstück führen wir ohne Gepäck zurück zum Valle de Lerma, dem sehr schönem Tal mit bizarren Felsformationen und Farben, durch das wir gestern bereits gekommen waren. Heute allerdings ausgerüstet mit Kamera. Am Vormittag waren die Temperaturen auch noch angenehm.

20.12.2014 Region Salta

Das Frühstück bestand aus unserem selbst gebrühten Kaffe. Da die Nächste Tankstelle erst in 55km kam und wir bereits über 400 km gefahren waren füllten wir unsere Reservekanister ein. Und tatsächlich schafften wir es. In San Salvador de Jujuy suchten wir für Marko Reifen, da seine verbraucht sind. Leider vergeblich. So fuhren wir weiter Richtung Salta. Die gerade Straße entpuppte sich als eine kleine und enge durch die Berge mit unendlich vielen Kurven. In Salta wurde es dann schon sehr warm. Kleine Mittagspause und weiter durch das Vallede Lerma. Die Temperatur stieg bis auf 39,5 Grad an und es wehte uns nur noch ein heißer Wind entgegen. Am späten Nachmittag erreichten wir Cafayate und fanden ein schönes Hostel mit Garten und privat Parkplatz. Das Bier hatten wir uns verdient.

19.12.2014 von San Pedro nach Argentinien

Mit Marco und Daniel hatte ich mich ca. Um 8h verabredet. Gemeinsames Frühstück und dann Volltanken, da die nächste Etappe ungewiss war. Als dreier Gruppe fuhren wir auf den Pass Jama. Schnell waren wir wieder über die 4000m Marke. Die Migration verlief überraschend einfach und schnell. Chile und Argentinien teilen sich die Grenze. Als erstes bekamen wir einen Laufzettel mit unserem Kennzeichen. Dann der erste Schalter Chile, Stempel und das war die Ausreise. Gleich daneben der Schalter mit der Einreise Argentinien. Ausfüllen des Einreiseformulars und Stempel im Pass. Die Unterlagen wurden an den nächsten Schalter der Aduana weitergegeben. Hier gaben wir die Zulassung ab, die Daten wurden im Computer eingetragen und ausgedruckt. Das ganze von uns unterschrieben und schon erledigt. Der Laufzettel am Schlagbaum abgegeben netten Plausch gehalten und schon war alles erledigt, einfacher geht es nicht. Die Straße pendelte sich bei 4.600m ein und es war schön frisch auf der Höhe. So ging es bis Purmamarca. Hier gab es ein eher einfaches Zimmer für uns drei.

18.12.2014 Kupfermine Chuquicamata

Um 1pm holte uns der Bus pünktlich an der Ecke AV. Granaderos/AV. Central Sur in Calama ab und brachte uns zur 16 km entfernten Mine, der größten offenen Kupfermine mit knapp 1000m Tiefe, 3500m Breite und über 4500 m Länge. Nach der Einführung über die Entstehung , Betrieb und weitere Ausbau, ging es mit dem Bus weiter zur Grube zu einem Aussichtpunkt. Sehr beeindruckend die Ausmaße, besonders die Tiefe von über 1.000 Metern. Nach der Besichtigung bin ich dann noch bis San Pedro de Atacama gefahren und habe mein Zelt auf geschlagen. Beim Spaziergang durch den Ort sind mir zwei Motorräder in einem Hostel aufgefallen. Am Abend traf ich dan die Besitzer, zwei Deutsche aus Hannover und Bayern. Nach kurzem Gespräch stellten wir fest , dass wir die gleiche Route nach Argentinien haben und so haben wir uns für den nächsten Morgen verabredet.

17.12.2014 zurück nach Calama

Hatte versucht telefonisch und über Mail einen Termin für die die Kupfer
Mine zu bekommen, aber vergeblich. Über die Touri Info hat es
geklappt. Morgen 1h pm. Also ab nach Calama. Hotels sind dort rar und hochpreisig. Aber das Hostal America bietet alles.

16.12.2014 Ziel Tocopilla

Schon wieder Sonne 22 Grad Schnell bin ich aus Iquiqupe raus. Dann nur noch Playas so weit das Auge reicht. Mit riesigen Schildern werden diese angezeigt, aber alle menschenleer und ohne Infrastruktur. Ein großes Land und wenige Menschen, so finde ich auch keinen zweiten Kaffee am Meer. Kurz vor Tocopilla völlig überraschend eine Aduane. Hier werden alle gefilzt. Bei mir geht es nur um das temporäre Einfuhrpapier fürs Bike,welches ganz wichtig zweimal abgestempelt und bei der Ausfahrt gründlich kontrolliert wird. In Toccopilla ein besseres Hostel aber gleiche Preislage und das Mootrrad steht wieder sicher im Hof

 

 

15.12.2014 über Tacna nach Chile

Herrlicher Sonnenschein als ich starte. Es geht immer an der Küste entlang. Überwiegend große Sanddünen. Erst kurz vor Tacna grüne Vegetation. Das ändert sich, als ich nach Süden zur Grenze abbiege. Sandverwehungen und Wüste. Grenze Peru ist schnell erledigt. Bei den Chilenen muß ich durch ein Desinfektionsbad fahren. Ob das etwas hilft? Auch hier sind die Formaltäten schnell erledigt und es geht nach Arica. Der Felsen trennt die Stadt am Meer. Als ich dann wieder auf der PanAm bin ist der Abzweig zum Valle deAzapa vorbei , dass merke ich allerdings erst später. Der Tank ist voll und ich fahre weiter nach Süden durch die Pampa, nur wenige Täler lockern das auf. Alle Orte auf der Karte sind nicht geeignet für eine Übernachtung und so  fahre ich mit dem letzten Tropfen Sprit bis Iquique. Hostel mit Garage sind schnell gefunden, nur der Preis stimmt nicht. Bin halt wieder in Chile$$.