gemütliches losfahren bei angenehmen Temparaturen über 20 Grad. Das erste Stück in Argentinien bis zum Lago Buenos Aires auf blitzsauberen Asphalt. Der Lago lag wie im Bilderbuch vor uns. Wir hatten uns gestern noch mit Proviant eingedeckt, Bananen und beim Früchstück Verpflegung geschmiert ohne daran zu denken, dass wir diese Sachen wie Früchte, Carne, Verdura nicht nach Chile einführen dürfen. So aßen wir die Bananen noch am Lago in Los Antiguos bevor wir zur Grenze fuhren. Argentinische Ausfuhr simpel. In Chile Chico, der chilenischen Grenzstadt dann überraschend genaue Untersuchung unserer Sachen. Migration einfach, doch dann die Aduana mit der Kontrolle nach Essbaren. Schriftliche Erklärung keine Sachen einzuführen. In meinem Rucksack hatte ich die leckeren Brote mit Käse und Wurst verstaut. Dieser wurde zusammen mit meinem Zelt durchleuchtet; ohne Ergebnis. Auch die Wurst, die ich am Bike hatte und die diversen anderen Sachen von uns wurden nicht gefunden. So ging es weiter. Nach wenigen Kilometern hörte die gute Straße auf und es ging immer am Lago, der jetzt in Chile General Carrera heißt, auf Schotter weiter. Hier hatte der Schotter eine besondere Qualität. Besonders an den Steigungen starkes Wellblech. Mit der Zeit veränderte sich die Straße und es kam mehr lockerer Schotter und auch Geröll, was das fahren nicht unbedingt komfortabler macht. Aber der Ausblick über den See unbeschreiblich und machte alles wieder wett. Bis zur Carretera Austral, wir hofften, dass die Straße dann besser wird……. Leider gefehlt. So ging es bis Puerto Tranquilo. Kurz vorher fing es noch an zu regnen, was die ganze Sache nicht besser machte. Bei dem Wetter nur Hostal, was wir auch mit Glück gleich fanden. Erste Adresse am Platz und noch bezahlbar. Zwei Tage waren geplant und das Essen sehr gut.