07.06.2014 – Altstadt von Fez

Mit unserem marokkanischen Führer Arbie haben wir uns nach dem Früstück verabredet. Besprochen ist, dass er uns keine Teppiche verkauft, sondern uns die Altstadt zeigt.
Arbi vermittelt uns an den privat Taxidriver Rachid. Dieser bringt uns zur Medina, wo Hussan auf uns wartet. Hussan spricht deutsch, was er am Göhte- Institut in Bremen gelernt und anschließend in Hamburg vertieft hat.
So starten wir zu einer interessanten Tour; wie gesagt, keine Verkaufstour.
In der Medina gibt es eine Vielzahl von kleinen und großen Geschäften. Hier finde ich auch ein Ladekabel für mein Iphone für 30 MD, weil dass alte einen Wackelkontakt hatte. Also doch etwas gekauft.
Weiter über die Färberei, Bereich der Lebensmittel unterschiedlichster Art, Gewürze, Holzverarbeitung, Kupfer und Messingberarbeitung etc. zu den Teppichen.
Hier erhalten wir Einblick in die unterschiedlichen Macharten, die wir auch preislich bewerten sollen.
Jörg findet ein Unikat eines zauberhaften Berber-Teppichs. Nach zähen Verhandlungen und einem leckerem Minz-Tee, sind sich beide Parteien einig und Jörg ist stolzer Besitzer des Berbers, geschätztes Gewicht 10Kg. Für mich war leider kein passender dabei 🙁
Weiter zur Gerberei. Hier wird Leder von Kamel, Rind, Schaf und Ziege von Hand gegerbt und gefärbt. Die Bottiche sind weltbekant! Faszinierend es life zu erleben!! Zur Minderung des sehr intensiven, eigenwilligen Geruchs erhalten wir eine Gasmaske in Form zweier Minzzweige, die bei Bedarf vor die Nase gehalten werden.
Nach der Unterweisung über das Gerben erhalte ich die einmalige Change eine Lederjacke zu erstehen, wobei die Preise nur so purzeln. Von anfänglich € 1200,– soll das Einzelstück nur noch € 280,– kosten. Aber leider musste ich die intensiven Verhandlung, die auch unter zu Hilfe nahme des sozialen Aspektes der Arbeiter geführt wurden, ergebnislos beenden und fahre nun ohne Lederjacke nach Hause. Die Marokkanet sind schon harte Verhandlungspartner.
Nach einem gemütlichen Essen verlassen wir die Medina, nicht ohne, allerdings eine Flasche marokkanischen Roten für den Abend zu erstehen.
Hussan erhält seinen Obolus und bringt uns wieder zu Rachid und hier wartet auch, gut verschnürt, das Teppichpaket.
Rachid bringt uns zum Campingplatz.
………aber wo bleibt Arbie…?

Ich hoffe, dass ich bald ein gutes Wifi Netz finde um die schönen Fotos, der Medina von Fez, hochzuladen

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06.06.2014 – Marokko, erste Eindrücke

Das Frühstück war für 8h bestellt.
Wir wurden überrascht.Frisch gepresster Orangensaft, Rührei. Marmelade und lecker Kaffee.
Das Einzelzimmer gab es für 200MD
Beim Start um10h hatten wir 28*C
Die ersten Km waren dann kahl und karg. Dafür stieg die Temperatur auf 35C an. Beim Fahren gut auszuhalten.
Der Verkehr ist in den Orten überraschend. Von Eselkarren über angeleinte Kühe, Ziegen etc. alles vermischt sich und auch Autos kommen schon mal auf der eigenen Spur entgegen. Querende Fußgänger, Mopeds und berittene Esel sind Standard. Man gewöhnt sich schnell daran. Ebenso an die Kontrollen der Policia, und es wird überall geblitzt.
Kurz vor Guercif verändert sich die Landschaft. Ein grüner Streifen kündigt Vegetation an. Dann kommt ein warmer Wind auf. die Temperatur steigt auf 39*C . Mein Visier bleibt geschlossen um nicht den heißen Wind ins Gesicht zu bekommen.
Bei der Pause mit Coce erholen wir uns bei kühlen 37*C
Die Landschaft verändert sich. Teils locker Bewaldung. Bei Taza biegen wir ab in die Berge. Je höher wir kommen umso grüner wird es. Man hat das Gefühl in der spanischen Sierra zu sein. In der Ferne sehen wir Schnee auf dem Iblane über 3000m
Kurz vor Fez werden wir von der Policia herausgewunken.
Woher, wohin und tolle Maschinen.
es wird ein Fremdenführer mit Moped gerufen, der uns bis zum Campingplatz lotst. Er wird uns Morgen auch die Altstadt, die Medina von Fez zeigen. Polizeilich organisierter Tourismus. So sind die nächsten beiden Nächte gebucht.
Am Abend wir noch ein Restaurantbesuch organisiert. Mit einem Minitaxi fahren wier quer durch die Stadt. Der Taxifahrer will uns zeigen, dass er der beste und schnellste ist. Mit Licht- und Hupe schlängelt er sich durch den Verkehr.Bei Livemusik genießen wir den Abend.

04.06.2014 – An die Küste nach Almeria

Die Nacht war ruhig. Ein toller Sternenhimmel, ohne störende Einflüsse. Beim Abfahren kippt Jörgs Maschine um, aber nichts passiert. Über kleine und noch kleinere Strassen über Baza und durch die gleichnamige Sierra fahren wir lange ohne einen Kontakt. Nur Weiden auf knapp 2000m. Bei einer Pause in der wir die Stille und Weite genießen, kommen zwei Motorradfahrer. Es sind Markus und Adi, die sich in den letzten Zügen einer Weltumrundung und auf der Heimreise befinden: goon8-2.blog.de
Wir tauschen Informationen aus, insbesondere zu meinen neuen Zielen Süd Amerika.
Ein Stück fahren wir gemeinsam und für uns nach Almeria. Das Bike meldet Spitzentemperaturen von bis zu 35*C
zum eingewöhnen.
Abends gehen wir noch zum Hafen. Die Ticketschalter sind offen und so buchen wir gleich unsere Passage für den nächsten Tag nach Nador.

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05.06.2014 – Von Almeria nach Nador

Wir sind schon früh wach, holen die Bikes aus der Tiefgarage und fahren zum Hafen. Hier versorgen wir uns für die Überfahrt. Ab 10h ist Verladung. Vorher am Zoll und der Passkontrolle vorbei.
Dann gehts es aufs Schiff.
Unsere Bikes werden auf den Hauptständer gestellt und neben den LKW’s verzurrt.
Pünktlich um 11h legen wir ab.
Der angenehmen Wärme des Festlands folgt eine kühle Meeresbriese.
Wir verlassen das europäische Festland.
Gute 6 Stunden dauert die Überfahrt.
Unser erster Ruhetag nach einer Woche Biken.
Während der Fahrt werden wir von Marokkanern auf bestem deutsch angesprochen. Rabie hat in Deutschland studiert uns ist auf der Reise nach Taza.
Er läd uns zu sich nach Haus ein.
Pünktlich um 17h legen wir an.
Wir gehen gemütlich zu unseren Bikes, werden aber zurückgeschickt, da erst die Prozedur der Pässe zelebriert wird.
Also stellen wir uns im stickigen Deck auf und warten. Nach einer knappen Stunde haben wir unseren Stempel und die Einreisenummer. Jetzt müssen die Bikes durch den Zoll.
Bei mir wurde eine falsche Nummer gestempelt, also nochmsl zurück zur Policia. Nach 2 Stunden haben wir es geschafft, wir sind eingereist
Richtung Nador und den Süden finden wir ein Motel mit dem passenden Namen Paris-Dakar.

03.06.2014 – Von Utiel bis in die Sierra de Segura

image image imageDa wir unsere Bikes bis 9h aus der „Garage“ holen mussten, waren wir schon früh unterwegs.
Von Utiel über die N 330 bis Almansa und weiter über kleine aber kurvenreiche Landstrassen nach Hellin und in die Sierra de Segura zum Campingplatz Rural Montillana.
Heute haben wir auch die 30 Grad Marke geknackt.
Lieder gibt es kein Wifi somit können wir keine Fotos laden.

02.06.2014 – Zurück auf die geplante Route

Die Nacht war ruhig, bis auf ein angenehmes Meererauschen.
Das Packen läuft bereits routiniert.
Desayuno gibts im Supermarkt.
Wir fahren zurück auf unsere geplante Route ca. 50Km von der Küste. Das hat den Vorteil, wenig bis kein Verkehr, sehr schöne, kurvenreiche Straßen, aber es geht nicht schnell voran. So erreichen wir Utiel und buchen das Hostel Vegano.
Hotel, drei Gänge Menü, Wein, Bier, Café und die Bikes stehen sicher im Lagerraum der Küche, alles für € 31,- , das ist günstiger als der Campingplatz.

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01.06.2014 – Ab in die Wärme des Südens

Wir starten bei frischen Teperaturen.
Aber mit jedem Kilometer nach Süden steigt die Temperaturund auch unsere Stimmung. Über la Seu D’Urgel auf der N260 nach Ponts. Es gibt Bocadillo con Atuna i Salami mit Caffé.
Weiter über Mora la Nova und Tortosa Richtung Ebro.
Wir queren den Ebro mit einer Fähre und suchen einen Campingplatz.
Den gibt es an der Küste. Es ist schon spät und wir nehmen den ersten direkt am Meer.
Er ist nicht günstig dafür aber schlecht und das Restaurant hat auch geschlossen.
So verpflegen wir uns mit der Notration und einer Flasche Wein.

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31.05.2014 – Start in Narbonne

Fast pünktlich erreichen wir Narbonne, die Sonne scheint und nach der Entladund füttern wir die Navis.
Wir fahren Richtung Pyrenäen die D613 und genießen die ersten Kurven.
Dann geht es durch den Georges de St-Georges. Hier führt uns das Navi auf eine Abkürzung und wir erreichen den Col du Araval auf 1260m hier oben ist es schon empfindlich kalt.
Weiter durch nicht genannte Skigebiete versuchen wir in wärmere Bereiche zu kommen, aber für heute reicht es.
Unser Hotel „Les Clos Cerdan“ ist sicher ein nettes Skihotel.
Dafür genießen wir die Sonne mit Blick auf weiße Berge.

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30.05.2014 – jetzt geht es los, auf nach Düsseldorf zum Zug nach Narbonne

Der Tag beginnt relaxt mit einem üppigen Frühstück.
Das „Hotel“ und die Küche haben etliche Sterne verdient.
Danke von dieser Seite an Euch beiden.
Vorbereitungen laufen. Die Bikes werden aus der“ hoteleigenen“ Garage geholt.
Ab nach Düsseldorf. Einchecken und ab auf den Zug. Pünktlich geht’s los.
Unser Abteil ist besetzt mit Irina und Derk aus Osnabrück unterwegs mit einer Moto Guzzi nach Spanien.

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29.05.2014 – Start, gleichzeitig in Berlin und Hamburg

Wir starten gleichzeitig. Jörg, mein Freund aus Berlin, eigentlicher Initiator der Idee  Marokko, und ich.

Treffpunkt ist ein sehr netter Kollege von mir, in der Nähe von Köln, bei dem wir  freundlicherweise übernachten, da unser Autozug am Freitag ab Düsseldorf fährt.

Eva und Christian empfangen uns in Ihrem komfortablen „Bikerhotel“ und wir verbringen einen sehr schönen Abend bei gegrilltem Wildlachs und einem leckeren roten Malbec.

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