06.-10.02.2015 Isloto de Puñihuil, Pingüinera

Am Samstag ein kleiner Ausflug in den Westen der Insel zum Pazifik, zur Pingüinera. Hier konnte man direkt auf den Strand fahren und Besichtigungstouren mit kleinen Booten zur Pinguin-Insel buchen. Habe darauf verzichtet. Da man von einem günstigen Punkt an der Steilküste einen ebenso schönen Blick auf die Kolonien hatte. Am Abend eine Grande Fiesta in Ancud mit einem doch sehr ansehnlichen Feuerwerk von immerhin einer halben Stunde.

Am Sonntag war das Wetter mehr gemischt und es regnete, so dass kein Ausflug sinnvoll war.

25.01.2015 zurück nach Chile

gemütliches losfahren bei angenehmen Temparaturen über 20 Grad. Das erste Stück in Argentinien bis zum Lago Buenos Aires auf blitzsauberen Asphalt. Der Lago lag wie im Bilderbuch vor uns. Wir hatten uns gestern noch mit Proviant eingedeckt, Bananen und beim Früchstück Verpflegung geschmiert ohne daran zu denken, dass wir diese Sachen wie Früchte, Carne, Verdura nicht nach Chile einführen dürfen. So aßen wir die Bananen noch am Lago in Los Antiguos bevor wir zur Grenze fuhren. Argentinische Ausfuhr simpel. In Chile Chico, der chilenischen Grenzstadt dann überraschend genaue Untersuchung unserer Sachen. Migration einfach, doch dann die Aduana mit der Kontrolle nach Essbaren. Schriftliche Erklärung keine Sachen einzuführen. In meinem Rucksack hatte ich die leckeren Brote mit Käse und Wurst verstaut. Dieser wurde zusammen mit meinem Zelt durchleuchtet; ohne Ergebnis. Auch die Wurst, die ich am Bike hatte und die diversen anderen Sachen von uns wurden nicht gefunden. So ging es weiter. Nach wenigen Kilometern hörte die gute Straße auf und es ging immer am Lago, der jetzt in Chile General Carrera heißt, auf Schotter weiter. Hier hatte der Schotter eine besondere Qualität. Besonders an den Steigungen starkes Wellblech. Mit der Zeit veränderte sich die Straße und es kam mehr lockerer Schotter und auch Geröll, was das fahren nicht unbedingt komfortabler macht. Aber der Ausblick über den See unbeschreiblich und machte alles wieder wett. Bis zur Carretera Austral, wir hofften, dass die Straße dann besser wird…….   Leider gefehlt. So ging es bis Puerto Tranquilo. Kurz vorher fing es noch an zu regnen, was die ganze Sache nicht besser machte. Bei dem Wetter nur Hostal, was wir auch mit Glück gleich fanden. Erste Adresse am Platz und noch bezahlbar. Zwei Tage waren geplant und das Essen sehr gut.

01.02.2015 Isla Chiloé

Unser Frühstück war perfekt, da eine kleine Tienda zum Anwesen gehörte. Bis zur Fähranleger waren es nur 40Km. Wir konnten sofort auf eine Fähre fahren, die uns die ca. 5Km bis zur Isla brachte. In der Meerenge tummelten sich Delphine, Robben und Seelöwen. Pelikanschwärme überflogen das Schiff. Es herrschte Seegang, dass wir die Maschinen festhalten mussten. Weiter auf der Isla über Ancud nach Castro. Nach einem Caffee con Leche weiter westlich nach Cucao. Geschützt vor dem doch kräftigen Wind vom Pazifik fanden wir einen CP.

 

30./31.01.2015 Zur Fähre nach Pto. Chacabuco

Aufstehen, Packen und ab zum Frühstück. Es war eine gute Entscheidung, da für die nächsten Tage Regen angesagt war und die Temperaturen bereits auf 18Grad sanken. Für die Ankunft in Puerto Montt am Samstag Abend ist Sonne bei 22Grad „angedroht“. Die Fahrt nach Puerto Aysén und weiter nach Puerto Chcacabuco dauerte nur eine Stunde. Vorher versorgten wir uns noch mit Bier bzw. Wein, da wir die ‚trockenen‘ Navimag Schiffe bereits kannten. Einchecken etc. schon Routine. Das Verzurren der Maschinen wieder ein Highlight. Erst nachdem wir selbst Hand anlegten waren wir sicher! Allerdings fahren wir ja nur in den Schären, trotzdem ist es jetzt sicherer. Als wir ablegten fing es an zu regnen…..
Der Morgen empfing uns mit Sonnenschein, Wärme und völlig ruhiger See. Das wird ein entspannter Tag …… und es wurde immer wärmer. Über der Anden konnte man gut die verhangenen Berge erkennen. Gegen 19h erreichten wir Puerto Montt. Es dauerte allerdings noch eine Stunde bis wir endlich vom Schiff waren. Dann Richtung Insel Chiloé. Glücklicherweise fanden wir eine schöne Cabaña zum Übernachten.

28.-29.01.2015 Coyhaique

Nach einem ausgiebigen Frühstück, den Ort und die Sehenswürdigkeiten besichtigt. Hierzu gehört die Pidra del Indio, ein in Felsen gehauener Kopf. Am Nachmittag hatten wir uns mit Sylvia und Heiko, beide kennen wir von unserem Transportcontainer, verabredet, die die Carretera Austral von Norden kommend fahren. Bei einem Gemütlichen Essen und dem einen oder anderen Bier, Erfahrungen ausgetauscht. Da die Reifen von Günther größere Schotterstrecken nicht mehr zulassen, haben wir uns entschlossen, schon frühzeitig auf die Fähre zu wechseln. Geplant war Quillón auf der Insel Chiloé. Diese war aber bereits für 14 Tage ausgebucht. So kauften wir Tickets bis Puerto Montt mit Abfahrt Morgen Freitag. Am Abend mit einem Biker aus Belgien und einem Deutschchilenen auf dem CP in einer kleinen Hütte gefeiert. Der Tag war schön warm bei 27Grad.

26.01.2015 Marmorhöhlen am Lago General Carrer

Das Wetter warm aber es regnet.Beim Einchecken im Hotel hatte uns der Wirt bereits die Bootstour zu den Marmorhöhlen angeboten. Um 10:30h ging es in einem kleinen Boot mit Aussenborder mit fünf Personen los. Ca. 20 Minuten benötigen wir bis zum Ziel. Als wir ankamen kam die Sonne durch und eröffnete uns ein tolles Farbenspiel. Mit dem Boot fuhren wir in die Höhlen hinein. Leider war der Wasserstand des Sees zu hoch, so dass wir nicht aussteigen könnten. Ein tolles Erlebnis.

27.01.2015 Auf der Carretera Austral

Die ganze Nacht hatte es geschüttet. Zum Frühstück war es wieder trocken und die Sonne kam bei 15 Grad. Heute war eine Strecke von 120Km Schotter geplant bis Villa Cerro Castillo. Diensten Km gingen recht flott voran, doch dann folgten die ersten Baustellen. Im losen Geröll, Schotter und tiefen Sand fing die Maschine an zu tanzen und war kaum zu halten. Ich schmiss die zentrale ab um das Gewicht zu reduzieren. So schaffte ich es auf die bereits leicht befestigte Fahrbahn zu gelangen. Doch auch hier war der feste Sand nur auf der Oberfläche. Wir schafften irgendwie alle den Baustellenbereich und blieben senkrecht!! Aber auch danach war es nicht immer der reine Fahrspass, den loses Geröll. Schotter und lange Wellblechpisten wechselten sich ab. In den Serpentinen kamen noch verengte Fahrbahnen und nach außen geschobenes Geröll dazu. Bei diesen Bedingungen folgten noch LKW’s, die ihre Spur meist mittig hielten. Soweit zur Carretera Austral in diesem Bereich. In Villa Cerro Castillo gab es noch einen entspannten Kaffee. Dann entschieden wir uns auf der dann asphaltierten Straße weiter zu fahren, da der Ort nicht viel zu bieten hatte. So erreichten wir Coyhaique, wo wir einen schönen CP fanden