…über den Paso Agua Negra mit 4780m zurück nach Chile

Am nächsten Morgen starten wir dann bei 18’C und bedeckten Himmel, was auch mal ganz angenehm ist. Über die neue RN 150 vorbei an einem original Dino, über Huaco nach Rodeo unserem Zwischenziel zurück nach Chile.

Am Abend werden wir zum Grillen eingeladen, bevor es am nächsten Morgen über einen der höchsten Pässe der Anden, den Paso Agua Negra mit 4780 m geht. Wir sind relativ früh an der argentinischen Grenzstation kurz hinter Las Flores, allerdings 87 Km vor der eigentlichen Grenze auf dem Paso . Aber es ist Wochenende und viele Argentinier wollen ebenfalls über den Pass. Es dauert nur 1,5h aber wir werden noch bevorzugt abgefertigt. Es geht zuerst durch die Pampa, dann aber stetig die Anden hinauf. Irgendwann hört der Asphalt auf, dann Schotter. Ein toller Pass, nur zu empfehlen und auch die Höhe weit über 4000m macht und zwischenzeitlich nichts mehr aus. Eine schöne Sicht auf die Bergformationen und die Penitentes den letzten verbliebenen bizarren Schneeformationen auch Büßereis genannt. Der Schnee schmilzt hier in großen Höhen in besonderen, zackenförmiegen Eispyramiden ab. Die Grenze auf dem Paso ist gekennzeichnet, aber bis zur chilenischen Grenzsation sind es weiter 80 Km meist auf Schotter. Dann die Überraschung, die Chilenen haben Mittagspause oder so, jedenfalls geht 2Stunden gar nichts. Wir stehen in der Sonne bei 30’C und im Staub und warten. Dann bewegt sich etwas und nach weiteren 1,5h sind wir mit den Formalien der Einreis nach Chile durch und abgefertigt. Den Rest nach Coquimbo gehts durch Elqui Tal an die Küste.

 

Der nächste Morgen ein Muss zum Mercado de Pescado in Coquimbo. Immer wieder beeindruckend was hier an Leckereien aus dem Meer angeboten wird. Mein erster Mondfisch im Original und riesig (hier Sonnenfisch) und die größte Seezunge (Lenguado), die ich je gesehen habe von geschätzt weit über 60cm Länge unter anderen Besonderheiten auf dem Fischmarkt.

 

Nächster Stop, wieder Urlaub vom Urlaub. Unsere Cabaña direkt am Pazifik. Hier in Guanaqueros bleiben wir einige Tage, bevor es über Los Vilos nach El Quisco, südlich von Valparaiso, geht

Dann die letzten kleinen Touren an der Pazifik Küste, vorbei an „menschenleeren Stränden“ und schönen Steilküsten, bevor wir nächste Woche die Motorräder für die Verschiffung in Valparaiso  abgeben und ein paar Tage später nach Deutschland zurückfliegen……..

Valparaiso ist ist eine bunte Stadt. An allen Ecken trifft man auf schöne Straßenbilder. Die Street Art ist hier in vielen Facetten abgebildet und man trifft auf immer neue Richtungen. Daher war es schwer eine Auswahl zu treffen.

 

 

 

 

 

 

nach Argentinien……

Am nächsten Morgen geht`s vorbei am Volcan Licancabur über den Paso de Jama nach Argentinien. Grenzformalitäten perfekt, hier arbeiten die Chilenen mit den Argentiniern Hand in Hand und es geht schnell.

 

Über die Ruta 52 vorbei an den Salinas Grande nach Purmamarca.  Hier ist der Cerro de los 7 colores gleich hinter unserem Hostel.

 

Weiter nach Salta, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Mit Der Seilbahn auf den Cerro San Bernardo und einen tollen Blick über die Stadt. Am nächsten Tag Abstecher über die RP33 bis zu Gipfel  Cuesta de Obispo

und auch hier haben wir sie wieder gesehen, die Condore…….mit Spannweiten von über 3Meter

Condor

von Salta über die 68 nach Cafayate. Die letzen 30 Kilometer werden interessant und am schönsten sind Garganta del Diablo, El Anfiteatro, tres Cruces, Geoforma del Sapo, El fraile und natürlich die Las Conchas. Eine wirklich traumhafte Kulisse.

 

Am nächsten Tag die Ruta 40 nach Norden bis zu der Quebrada de las Fechas und zurück nach Cafayate. Auch hier fasziniert die Natur….tolle Landschaften.

Nächster Stop Tafi del Valle, Ausgangspunkt zu einer Tour durch die Berge, die unser Freund Ronny (Ronny Tesch aus Santiago)- www.facebook.:  Motorradtouring Chile Argentinien Bolivien, uns empfohlen hat.

Tafi del Valle

 

Die Tour war wirklich spannend und abwechselungreich. Gestartet in Tafi del Valle ging es in  schönen Kurven auf Asphalt über die RP307 in die Berge. Es folgte ein Verbindungsteil über RN 38 bis dann bei Villa Alberti auf super Schotter über Escaba am Stausee vorbei auf der RP9 bis zur RP18gewechselt wurde, weiter auf RP1  und ab Los Varela auf die RP4. Bis nach San Fernando del Valle de Catamarca. Insgesamt tolle Strecke von 300km mit geschätzt 50% Schotter Anteil. Danke Ronny für den Tip.

Von Catamarca über La Rioja in den Parc Provinzial el Chiflon. Bei bis auf 38’C steigenden Temperaturen, schweißtreibend. Dafür wurden wir von einem im Nirgendwo befindlichen Hotel El Chiflon überrascht. Tolle Lage mit Pool und einem Klasse Restaurant, was uns ein 500 Gramm argentinischen Steak, Klasse Wein aus der Gegend und einem leckeren Flan bietet.