28.11.2014 Camino de La Muerte

Heute Morgen hat es nicht geregnet. So entscheiden wir zu packen und die Muerte zu fahren. Also bis zum Einstieg auf 1200m. Es ist feucht und schwül, halt schon Regenwald. Langsam geht es aufwärts mit kleinen Bachdurchfahrten. Straße besteht aus Schotter und es gilt Linksverkehr, damit die Talfahrer den Blick am Abgrund haben. Und dann kommen sie die Mountainbiker, vor denen man uns gewarnt hat, auf der falschen Seite uns direkt entgegen. Es sind viele enge Stellen und es geht tief abwärts. Wasserfälle rieseln auf die Straße. Nach einer Stunde sind wir auf 2800m am Ziel. Von hier über den Pass 4700m bei 3Grad wieder nach La Paz und auf der Bolivana 2 Richtung Titicacasee. Die Anden, Cordillera Munecas, mit schneebedeckten Gipfel immer zur Rechten. In Huarina gibt es an einer Strassenküche leckere Forelle. Im Hotel Titikaka übernachten wir. Vorher geht es auf 3800m noch in die Sauna.

 

26.-27.11.2014. Coroico 1 & 2

Es schüttet wie aus Kübeln mit Gewitter. Das gesamte Tal ist zugezogen. Beim Frühstück reißt es auf, aber Torsten ist der Salat gestern nicht bekommen und so fällt er heute aus und auch unsere Tour Yunga . Es wird heiß und schwül und ich entspanne. Am Abend gibt es eine besondere rosa Forelle aus dem Titicatasee ,einfach lecker! In Carla’s Garden mit netten Bolivianern und Chilenen einen schönen Abend verbracht und Salsa getanzt.
Am nächsten Morgen müssen wir unsere Zimmer räumen und umziehen. Noch höher noch mehr Stufen aber einen genialen Ausblick über das Yunga Tal. Auch heute schüttet es wieder, bis um 10h die Sonne kommt und es drückend warm wird.

25.11.2014… Über La Paz nach Coroico

Wir starten früh. Vorher gibt es an der Straße ein leckeres Rührei mit Kaffe. Wieder auf die Panamericana. Die schneebedeckten Anden leuchten uns in der Sonne entgegen, aber es ist kalt auf 4000m 13 Grad. Dann erreichen wir La Paz. Wie eine Glocke legt sich der Smog über die Stadt. Am Flughafen geht nichts mehr. Stau ohne Ende und wir mitten drin. Schon verrückt. Ich will mich über den Hamburger Verkehr nie mehr aufregen. Wie sich herausstelltek war zusätzlich eine Demo der Taxifahrer. Irgendwie schaffen wir es von der Oberststadt mit über 4000m in den Talkessel von nur noch 3500m zu kommen. Auf der Bolivia3 Schrauben wir uns auf 4.600m bis es dann eine Stunde nur noch abwärts geht bis auf 1.600m und die Temperatur von 16 auf 36 Grad steigt. Um nach Coroico zu kommen, müssen wir auf einer steilen staubigen Schotterstraße, die in einen holprigen Pflasterweg weiterführt, fahren. Hier finden wir ein Hostel mit Blick auf das Yunga Tal. Von hier wollen wir Morgen auf dem Camino de La Muerte ohne Gepäck fahren.Heute sind wir 14 Tage und ca 3.600km unterwegs.

 

24.11.2014 Potosi immer nach Norden

Unser Hotel war super nur das Frühstück etwas dürftig. Die Sonne scheint, was wollen wir mehr. Zuerst Tanken. Der Weg geht nach Nordwesten in die Berge. Höhe über 4.300m, selbst das Hochplateau auf dem die Lamas grasen liegt auf 3.900m. Wir wollen nach Oruro, es sind nur 320km. Eine schöne Fahrt. In Oruro erwartet uns allerdings eine andere Welt. Stinkiger hupender Verkehr, staubige Straßen die durch aufgewirbelten Wind noch dreckiger werden. Also raus, das Navi zeigt ein Hotel im Nirgendwo und das verfehlen wir noch. Der Weg zeigt nach Norden La Paz. Unterwegs auf der halb fertigen Autobahn kommen wir bis Patacamaya, hier finden wir ein „Zimmer“ und unsere Bikes stehen im Hof.

23.11.2014 Von Uyuni bis Potosi

 

Gemütliches einpacken und Auschecken. auf dem Weg durch die Stadt zeigt die Öldruckkontrolle an. Bei der Überprüfung ist ein leichter Ölfilm am rechten Zylinder feststellbar und es tropft. Wir fahren zurück zum Hotel.
Hier im Schatten lokalisiere ich die Ursache. Eine Dichtung vom Blindstopfen am linken Zylinder leckt leicht. Um hier nachzuziehen muss einiges demontiert werden. Danke BMW! Bei Betriebstemperatur alles ok, so fahren wir los und beobachten. Direkt am Ortsausgang fängt eine super asphaltierte Straße an. An der Mautstelle zahlen wir 20 Bolivianos. Dann folgt eine super schöne Strecke bis Potosi. Durch lange Täler, vorbei an tiefen Schluchten. Die Landschaft ist faszinierend und immer neue Eindrücke. Als wenn die Straßenbauer bei der Planung nur an die Motorradfahrer gedacht haben reihen sich die langgezogenen Kurven aneinander. Das alles bei Höhen um die 4.000m. Vorsicht ist geboten wenn Lamas und Vocuñas plötzlich über die Straße rennen. Eine Kaffrpause legen wir in den Bergen bei einer kleinen Pension ein. Dann erreichen wir Potosi die Silberminenstadt. Turbulent, laut und schmutzig. Die Stadt liegt am Hang und so sind einige Straßen extrem steil. Unser Hotel Coma liegt in der Innenstadt. Hier übernachten wir nur und am nächsten Morgen geht es weiter.

 

 

 

22.11.2014 Salar de Uyuni

Wetter sonnig 16 Grad. Nach dem Frühstück machen wir uns um den Weg zum Salar, dem größten Salzsee. Wir fahren ohne Gepäck und Koffer. Über eine staubige Schotterstraße geht es bis Colchani und von hier direkt auf den „See“. Die ersten Meter müssen wir durch Pfützen von Salzlaken Teils ist es etwas tiefer, dann haben wir die feste Salzfläche erreicht, unser Weg führt uns zur Island Inca Huasi. Unser Navi sagt 285 Grad. Es führen mehrere sogenannte Wege über den Salar. Wir entscheiden uns, merken aber nch einigen Kilometern, dass wir zu weit nördlich fahren. Also zurück und einen südlicheren Pfad einschlagen. Jetzt sind wir richtig. Wir treffen auf eine Gruppe Biker aus Chile und Bolivien und fahren gemeint weiter bis zum Salzhotel. Von hier direkt zur Insel. Das sind da. 80 Km. Fast immer gerdeaus ohne erkennbares Ziel fahren wir mit 90km/h fast eine Stunde. Dann

flimmert es am Horizont und die Isla wird sichtbar und kommt langsam näher. Hier treffen sich die Touristen. Die Insel ist mit Kakteen überseht. Hier treffen wir auch Claus und Anna Possberg wieder, die wir aus dem Zoll in Valparaiso kennen : www. possi.de. Wir fahren weiter Richtung Westen. zur größeren „Fischinsel“. Irgendwann müssen wir zurück. Kilometer um Kilometer fahren wir über eine weiße Fläche teilweise verkrustet dann wieder flachgefahren. Es ist ein Eigenartiges Gefühl stundenlang über den Salzsee zu fahren und scheinbar nicht vorwärts zu kommen, da sich di Umgebumg nicht verändert. Zurück in Uyuni müssen die Motorräder erst einmal vom Salz reinigen, dann geht es ins Hotel.

 

20.11.2014 Villa Mar bis Uyuni

In unserem einfachen Hostel gab es auf Nachfrage auch Desyiuno mit leckeren Pfannkuchen. Dann folgten die üblichen schlechten Wege mit mehreren Flußdurchfahrten. Ab Villa Alota gab es endlich eine „normale“ Erdpiste auf der es flott voran ging bis Uyuni.
Unser Hotel heißt Toñito und bietet neben einem langsamen Wifi eine Hof für die Motorräder aber einen guten Service. Hier bleiben wir einige Tage, erstens zur Erholung und um den Salar und den Cement Train Friedhof in der Wüste anzusehen.

Leider gibt es immer noch kein verwertbares Internet um die vielen Fotos zu laden 🙁

19.11.2014 von Chile nach Bolivien

Früh aufstehen, ist noch kalt, und die gesamten Klamotten inklusive Zelt packen. Dann erst einmal tanken und zwar randvoll, die nächste Etappe könnte die längste werden. Dann zur Migration im Ort San Pedro, Stempel und das wars. Gleich nebenan Aduana. Papiere zeigen. Frage wieder. Einreise nach Chile und wie oft, Nummernschilder verglichen und das wars. Die Straße zum Pass nach Bolivien geht nur aufwärts. Bei 4800m haben wir die Grenze erreicht. Einreise Stempel Aduana wird ausgefüllt und von allen unterschrieben und das wars. Es hat keine 15 Minuten gedauert und wir sind in Bolivien. Das merkt man bereits an der Straße. Runter zur Laguna Verde. Hier dürfen wir erst einmal für die Durchfahrt durch den Nationpark 150 Bolivos zahlen. Dann geht es auf einer Straße, die ihren Namen nicht verdient hat weiter. Und es sollte noch schlimmer kommen. Für die Strecke von 256 Km benötigen wir mehr als 10 h. Von Schotter über losem Sand Geröll ist alles dabei. Auch mehrere Flussdurchfahren waren dabei.Gefahren wird fast nur im 1. und 2. Gang. Es wir spät und langsam dunkel. Diese Straßen bei Dunkelheit und es ist stockfinster ein Highlight. Wir erreichen Soniquera ohne Beleuchtung. Keine Unterkunft, so entscheiden wir Hotel in Villar Mar. Das sind nochmal 18 Km über Schotter Sand Geröll im dunklen.völlig erschöpft erreichen wir das Hotel. Hier wollte Mann uns nicht, obwohl das Hotel völlig leer war. Also weiter durchfragen. So finden wir im Ort ein Hostel mit Desayuno und das bei 4500 Höhenmetern. Am nächsten Morgen geht es weiter, aber die Straßen nicht besser dafür weitere spannende interessante Flußdurchfahrten. Über Villa San Christóbal weitermachen Uyuni mit dem letzten Tropfen Sprit erreichen wir die Stadt am Salar. Hotel, Duschen Kraft schöpfen. Weitere Planung folgt.