28.-29.01.2015 Coyhaique

Nach einem ausgiebigen Frühstück, den Ort und die Sehenswürdigkeiten besichtigt. Hierzu gehört die Pidra del Indio, ein in Felsen gehauener Kopf. Am Nachmittag hatten wir uns mit Sylvia und Heiko, beide kennen wir von unserem Transportcontainer, verabredet, die die Carretera Austral von Norden kommend fahren. Bei einem Gemütlichen Essen und dem einen oder anderen Bier, Erfahrungen ausgetauscht. Da die Reifen von Günther größere Schotterstrecken nicht mehr zulassen, haben wir uns entschlossen, schon frühzeitig auf die Fähre zu wechseln. Geplant war Quillón auf der Insel Chiloé. Diese war aber bereits für 14 Tage ausgebucht. So kauften wir Tickets bis Puerto Montt mit Abfahrt Morgen Freitag. Am Abend mit einem Biker aus Belgien und einem Deutschchilenen auf dem CP in einer kleinen Hütte gefeiert. Der Tag war schön warm bei 27Grad.

26.01.2015 Marmorhöhlen am Lago General Carrer

Das Wetter warm aber es regnet.Beim Einchecken im Hotel hatte uns der Wirt bereits die Bootstour zu den Marmorhöhlen angeboten. Um 10:30h ging es in einem kleinen Boot mit Aussenborder mit fünf Personen los. Ca. 20 Minuten benötigen wir bis zum Ziel. Als wir ankamen kam die Sonne durch und eröffnete uns ein tolles Farbenspiel. Mit dem Boot fuhren wir in die Höhlen hinein. Leider war der Wasserstand des Sees zu hoch, so dass wir nicht aussteigen könnten. Ein tolles Erlebnis.

27.01.2015 Auf der Carretera Austral

Die ganze Nacht hatte es geschüttet. Zum Frühstück war es wieder trocken und die Sonne kam bei 15 Grad. Heute war eine Strecke von 120Km Schotter geplant bis Villa Cerro Castillo. Diensten Km gingen recht flott voran, doch dann folgten die ersten Baustellen. Im losen Geröll, Schotter und tiefen Sand fing die Maschine an zu tanzen und war kaum zu halten. Ich schmiss die zentrale ab um das Gewicht zu reduzieren. So schaffte ich es auf die bereits leicht befestigte Fahrbahn zu gelangen. Doch auch hier war der feste Sand nur auf der Oberfläche. Wir schafften irgendwie alle den Baustellenbereich und blieben senkrecht!! Aber auch danach war es nicht immer der reine Fahrspass, den loses Geröll. Schotter und lange Wellblechpisten wechselten sich ab. In den Serpentinen kamen noch verengte Fahrbahnen und nach außen geschobenes Geröll dazu. Bei diesen Bedingungen folgten noch LKW’s, die ihre Spur meist mittig hielten. Soweit zur Carretera Austral in diesem Bereich. In Villa Cerro Castillo gab es noch einen entspannten Kaffee. Dann entschieden wir uns auf der dann asphaltierten Straße weiter zu fahren, da der Ort nicht viel zu bieten hatte. So erreichten wir Coyhaique, wo wir einen schönen CP fanden

 

 

24.01.2015 weiter nach Perito Moreno

Die nächste Etappe war einfach. Fast immer gerade nur ab und zu etwas hügelig mit leichte Kurven. Dafür war es sehr warm  und teilweise noch sehr windig in der argentinischen Pampa. Farbige Berge rundeten den Tag ab. Zum Abschluss hatten wir ein sehr schönes preiswertes Hostel mit gutem Essen, sprich, es gab zur Abwechselung ein großes argentinisches Steak. Dann schneite noch eine deutsche Reisegruppe ins Hostel, die mit SUW’s durch die Pampa gekarrt wurden und als Begleitfahrzeug einen Truck dabei hatten.

23.01.2015 auf nach Gobernador Gregores

Rechtzeitiges Aufstehen, denn heute war wieder eine größere Strecke angesagt. CP räumen und einpacken war bereits zur Routine geworden zumal es am Urlaubs-Budget spart, was wir natürlich für gutes Essen wieder ausgaben. Die erste Strecke war eher einfach, da asphaltiert und recht geradlinig verlief. Ab Tres Lagos wurde  es dann wieder interessant, da wir auf eine gut 80 Km lange SChotterstrecke stießen. Diese war von unterschiedlicher Qualität, da wieder alle Hässlichkeiten dabei waren und auch ’schöne‘ Baustellen nicht ausfielen. Aber wie immer haben wir es wieder irgendwie geschafft. Unterwegs trafen sich dann noch Biker aus Frankreich, Argentinien und Deutschland und plauderten über die letzten Neuigkeiten von Straße und Strecke. In Gobernador Gregores fanden wir gleich den bereits angekündigten CP Municipal mit gutem Service und zur Überraschung kostenfrei. Hier trafen wir auch Bea und Helle, die sich seit über 4 Jahren auf round the World Trip befinden „www. Timetoride.de“. Schöne Gespräche und viele Informationen. Ansonsten hätte der Ort nicht viel zu bieten und war nur Zwischenstation zum nächsten Step.

22.01.2015 Fitz Roy und Umgebung

Wir entluden unsere Motorräder und dann ging es auf einer Schotterstrecke zum Fitz Roy. Hier parkten wir unsere Bikes und machten einen Spaziergang im Nationalpark. Wir hatten allerdings nicht bedacht, dass dieser Park noch sehr ursprünglich ist und unsere geplante Strecke somit auf ein Minimum schrumpfte , allerdings bei gleicher geplanter Zeit. So marschierten wir bis zum Mirador, von wo wir einen herrlichen Blick auf den Gletscher werfen konnten. Leider trübte sich das Wetter ein, so dass der Blick auf den Fitz Roy immer schlechter wurde. Auf dem Rückweg kamen wir noch einem schönen Wasserfall vorbei. Am Abend gab es wieder ein leckes, allerdings viel zu großes argentinischen Steak.

21.01.2015 von Calafate nach El Chalten

Die Strecke hatte nicht viel zu bieten gut asphaltiert aber mit starken Seitenwind. Bei sonnigen Temperaturen legten wir die Strecke von 240km zurück mit einem Zwischenstopp in der Pampa bei Leona. Hier war der interessante Wegweiser zu sehen zB. Frankfurt 14.159 Km. Weiter nach Chaltén empfing uns bereits der Fitz Roy mit seinen steilen Wänden.

20.01.2015 Gletscher am Lago Argentina

Heute war frühes Aufstehen angesagt. Mit den Motorrädern um 7 Uhr los nach Punta Bandera. Von hier weiter mit dem Katamaran Quo Vadis auf dem Lago Argentino zu den Gletschern. Als erstes zum Upsala dessen Abbrüche am größten sind. Dann sollte es zum nächsten Gletscher gehen, aber auf Grund einer erkrankten Person erfolgte der Umweg über den Puerto Punta Bandera, bevor wir den Gletscher Spegazzini ansteuerten. Somit hatten wir eine um 3 Stunden längere Schiffstour. Der Spegazzini ist wesentlich schmaler dafür aber massiver und höher. Hier konnten wir einen Abbruch miterleben. Fantastische Bilder.

 

14.01.2015 Torre del Paine

Wir hatten Sie Tagestour durch den Park mit dem Kleinbus gebucht. Der Bus fuhr die Hostels an und holte die Passagiere ab. Dann ging erst mal 60km zum Eingang des Parks, wo wir den Eintritt bezahlen mussten. Ausländer Zahlen den größten Betrag, für Chilenen ist es günstiger und ortsansässige noch weniger. Dann ging es weiter. Die Tour war schon ein Erlebnis, zumal der Bus an exponierten Stellen hielt und die ganze Schönheit des Parks zu sehen war. Zum Schluss sahen wir noch die riesigen Kondore, die ihre Kreise zogen.