Nach Bolivien über Avaroa, San Christobal nach Uyuni und weiter……

In Ollague dem Grenzort Chiles nach Bolivien war eine letzte Tankstelle vermerkt. Diese gab es aber nicht. Nach Auskunft sollte aber eine gleich in Bolivien in Avaroa sein. Also Grenzformalitäten erledigen und weiter. Erstens war gerade Mittag bei der Aduane und zweitens gab es die Tankstelle ebenfalls nicht. So fuhren wir die anspruchsvolle Strecke Carretera Avaroa-Alota bis San Christobal mit dem letzten Tropfen Sprit. Endlich Gazolina tanken, aber wie bezahlen, wenn nur Bolivianos gelten und wir keine dabei hatten. Wir retteten uns mit US Dollar. Da es keine Banka automatica gab entschlossen wir uns noch bis Uyuni zu fahren. Das waren dann heute weit über 400Km und nur der kleinste Teil asphaltiert. Für den nächsten Tag war der Salar geplant. Wetter sollte relativ trocken bleiben, obwohl die Regenzeit bereits begonnen hatte. Bei Sonne fuhren wir los…..

Auch auf der Isla Incahuasi mit ihren großen und alten Kakteen war es schön…….,aber über Uyuni zog es langsam zu. Da wir uns auf Grund der leichten Bewölkung bereits entschlossen hatten nicht auf dem Salar zu übernachten machten wir uns auf den Rückweg ca. 85Km Salar Strecke. Zuerst nur am Horizont….., doch dann zog eine braune Front auf. Wir wollten auf keinen Fall auf dem Salar vom Regen überrascht werden und so beeilten wir uns….. Es gab zwar nur einige wenige Tropfen Regen, aber es folgte ein Sandsturm bzw. ein Staubsturm, der alles in eine braune Masse verwandelte.

wir waren noch einmal davon gekommen, da es vor und hinter uns heftig regnete.

Am nächsten Morgen dann nach Potosi. Gleich hinter Uyuni begann eine der schönsten Asphalt Strecken mit tollen Kurven durch die Berge bis über 4400m. Potosi liegt ebenfalls auf 4000m Höhe. Schon mal daran gewöhnen. Für den nächsten Tag hatten wir eine Tour in eine aktive Mine des Cero Rico, eines der größten Silbervorkommen, gebucht. Über Big Deal Tours, einem Anbieter einer Cooperative, die gleichzeitig von ehemaligen Minenarbeiter betrieben und unterstützt wird. Mit einem Kleinbus fuhren wir den Berg hinauf. Nach der Einkleidung, Gummistiefel, Grubenanzug, Helmlampe, Atemschutz, zeigte man uns die Seperierung der aus dem Erz gewonnenen Elemente.

Dann ging es in die Mine, nein es war kein gehen, wir mußten in gebückter Haltung in das Loch im Berg. Es war ein mulmiges Gefühl in einen Berg zu gehen, wo es keinen Strom, somit kein Licht oder externe Luftversorgung gab. Nur das Licht unserer Stirnlampen beleuchtete die Scenery. Zwischendurch konnten wir aufrecht gehen. Uns begegneten Mineros, die Schubkarren und Grubenwagen per Hand schoben. Dann mußten wir uns an die Wände zwängen damit sie passieren konnten. Die Staubmasken verrutschten oder waren bei der Anstrengung in 4500m Höhe im Berg hinderlich. Es ist ein unwirkliches Erlebnis, wenn mann bedenkt, daß man sich im 21. Jahrhundert befindet und Arbeitsverhältnisse wie im Mittelalter vorfindet, von den Sicherheitsbedingungen völlig abgesehen.

Es ging immer weiter in den Berg bis zur Schutzheiligen der Mineros , einer Teufelsfigur, die regelmäßig bedankt wird, mit Schnaps und Zigaretten. Einen hochprozentigen Schnaps für den Mineros und etwas für den Teufel und gleichzeitig verbrauchen sie dabei pro Tag ca. einen Beutel Coca Blätter…..

Abgesehen von Sprengungen werden sämtliche Arbeiten von Hand erledigt. Das Gestein wird per Hammer zerkleinert um an das wertvolle Erz zu gelangen, welches anschließend in Säcken abtransportiert wird. Beim „Teufel“ sitzend löschten wir unsere Lampen ..und es war einfach nur dunkel mitten im Stollen. Ab und zu war ein leichtes Vibrieren von Sprengungen in anderen Minen am Berg zu spüren. Wir waren dann froh wieder heil aus dem Berg herausgekommen zu sein.

Am nächsten Tag weiter nach Sucre, der Perle in Bolivien. Hier bezogen wir unser Hostel, in dem wir bis Weihnachten bleiben wollten. Das CasArte Takubamba empfing uns mit einem schönen Garten, in dem auch das Frühstück serviert wurde und unsere Bikes hatten eine sichere Garage. Nur das Wetter könnte besser sein.

Impressionen aus Sucre…..

…und der Mercado Central

…dann folgte unsere Weihnachtsfeier mit internationaler Besetzung aus New Zealand, Schottland, Baskenland, Schweiz und unser kleinen Chinesin…

 

Nach Weihnachten dann weiter nach Oruro, eine schreckliche schmutzige stinkende Stadt, aber als Zwischenziel unumgänglich. Auf Grund der schlechten Großwetterlage in Bolivien und Peru entschlossen wir uns dann allerdings einen Schlenk nach Arica in Chile zu machen um dort Silvester bei sommerlichen Temperaturen zu genießen. Vorher war der Altiplano zu queren bei gravel roads und Temperaturen unter 10°C und Höhen weit über 4000m. Der Grenzort liegt auf 4600 und es hat mehr als 2 Stunden gedauert. Weiter nach Putre im Nebel bei 4°C. Nachts Dauerregen ohne Heizung im Hostel. Aber der nächste Tag beschert uns Sonne, zwar noch frisch aber nahe Arica haben wir die 28°C erreicht. Wir werden entschädigt durch Sonne, Wärme und ein super Hostel dem Guest Home Valto & Ziron. Hier feiern wir auch Silvester auf der Dachterasse. Am 01.01.2018 leihen wir uns Fahrräder im Hostel und Fahren zum Hafen und ein wenig an der Küste entlang. Ein schöner entspannter 1. Tag im Jahr.

Die Stadt Arica bei schönstem Sommerwetter.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

…nach Antofagasta, in die Atacama Wüste und den Salar de Atacama

Zuerst ein kurzen Teil der Autobahn, bis es ab Vallenar zur Küste abzweigt. In Huasco am Pacific beziehen wir eine Cabana  mit einem tollen Blick. Der nächste, etwas touristische Ort ist Bahia Inglesia. Umso natürlicher ist unser nächsten Stop im Parc National de Pan de Azucar.

Wir brechen früh auf, da heute eine der schönsten Küstenstraßen auf uns wartet und zwar ab Taltal. geplant war bis Paposo. Wer die Entscheidung gefällt hat weiter zu fahren weiß ich nicht. Es geht flott voran auf Schotter, bis wir auf eine neue und im Bau befindliche Sand Piste stoßen. Stress ist bei mir im tiefen Sand angesagt, mit den schwer beladenen Maschinen!. Irgendwie schaffen wir auch die Tiefsand Passagen in der Baustelle, bis das Bike von Michael im losen Seitenstreifen versinkt. Wir graben sie gemeinsam aus und schaffen den Rest bis El Cobre. Ab hier gehts wieder in die Höhe bis knapp 3.000m bei tollen Farbkompositionen der umliegenden Berge.

zum Abschluss kurz vor Antofagasta noch ein Abstecher zum Mano del Desierto….

Übernachtung in Antofagasta, dann Richtung Calama und ab Baquedano quer durch die Atacama Wüste und zum Salar bis  Peine.

Zu den Lagunen Chaxa und Cejar

….und in San Pedro de Atacama ins Valle de la Luna. Die Temperaturen angenehme 30°C im Schatten, nur den gibt es nicht und die Sonne brennt erbarmungslos fast senkrecht herab.

und anschließend Spezial-Reinigung der Bikes vom Salz des Salar de Atacama

Weiter nach Norden über Machuca bis Caspana und zur bolivianischen Grenze in Ollague

Weiter dann in Bolivien……

 

 

 

 

 

 

 

 

Westfjorde

In den Westfjorden, auch gleichzeitig der westlichste Punkt Europas, ist Latrabjarg bekannt  durch die Kolonie der Papageitaucher oder auch Puffin genannt

Weiter nach Isafjördur am Dynjandi Wasserfall vorbei

Goldener Zirkel

Wir verlassen das Hochland und kurz vor dem Gullfoss ist die Srtraße auch wieder asphaltiert.

Von hier sind es nur wenige Kilometer zum Geysir, der allerdings nicht mehr aktiv ist. Anders bei dem nahen Strokkur. Er bläst alle fünf bis 10 Minuten eine bis ca. 30 Meter hohe Wassersäule.

Fotosequenz des eruptierenden Strokkur

… und weiter zum Bruarfoss

Pingvellir, Silfra Spalte

auf der F550, der Kaldidalur, am Langjökull vorbei bis zur Vidgelmir Lavahöhle und zum Hraunfossar.

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in die Highlands auf der Kjalvegur F 35

Ab Saudarkrökur fahren wir zur Glaumbär Siedlung einer Gruppe von Torfhäusern, an der Vidimyrakirkja vorbei ein kurzes Stück auf der Ringstrasse 1 bis zum Abzweig zur 733 die direkt auf die F35 führt.

Im Geothermgebiet Hveraellir gibt es neben einem Naturbad auch ein Mountain Cafe. Hier wird auch ein kleiner Blechnapf mit etwas Fisch, Kartoffeln und Sauce für ca. 25,-€ angeboten.

Weiter auf dem Abzweig F347 zu unserem Tagesziel dem Kerlingarfjöll Mountain Resort.

 

Myvatn Gebiet mit Viti Krater, Hveir Geotherm und………

Von Husavik über die 87 nach Süden zum Myvatn See,Viti Krater und Geotherm Gebiet Hveir.

…weiter Highlights wie Grjotagja Höhle mit unterirdischen See von 44-48°C, Naturbad mit drei Wärmebereichen von „kalt“ 28°C mittel 34-38°C und angenehmen warmen Bereich von 42°C, dem Dimmuborgir Lavafeld und dem Hverfjall Vulkankrater.

Myvatn Bad Panorama DSC01250

…am Godafoss vorbei bisAkureyri.

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Weiter nach Norden zum Heringsmuseum in Siglufjördur und zum Harbour House Cafe..

 

 

Landmannalaugar und Südküste

Vom Highland Center Hrauneyjar auf der 26 bis zur F208, die ab dem Sigoldufoss dann als gravel road verläuft. Am Blähylurkrater hat man einen herrlichen Blick über den Kratersee und die weite Lavalandschaft. Staubfahnen kündigen schon von weitem ankomemende Fahrzeuge an.

Wir erreichen Landmannalaugar machen die große Rund und besteigen den Blähnukur mit 943 m mit einen fantastischen Blick.

Panorama Landmlaug DSC00329

Weiter über die 26 auf die Ringstrasse 1 und zu den Wasserfällen Seljalandsfoss und Gljufrabui. Der Seljalandsfoss ist zwar der bekanntere und ein Weg führt hinter dem Wasserfall durch, aber ich finde den Gljufui einfach spannender. Man erreicht ihn nur durch eine schmale Schlucht und mit wasserdichten Schuhen, da er in einer Art Höhle liegt. Der Skogafoss liegt nur wenige Km weiter im Süden.

Am Strand von Solheimasandur liegt seit 1973 das Wrack der DC3.

über Vik weiter an der Küste zu den Gletschern und Lagunen.

Gletsche Panorama Svinafellsjökull DSC00764